Innerhalb der ersten Woche haben zumindest in Nordamerika mehr Nutzer ein Upgrade auf die jüngste OS-X-Version 10.10 Yosemite durchgeführt als beim Vorgänger Mavericks. Wie Computerworld unter Berufung auf Zahlen von Chitika berichtet, erreichte Yosemite bis einschließlich Mittwoch eine Verbreitung von 12,8 Prozent. Bei OS X 10.9 Mavericks waren es im selben Zeitraum 12,4 Prozent, bei OS X 10.8 Mountain Lion sogar nur 5,6 Prozent.
Am 16. Oktober, dem Tag der Veröffentlichung von OS X Yosemite, war das Betriebssystem für mehr als ein Prozent des gesamten Internettraffics in Nordamerika verantwortlich. Dieser Wert habe sich gegenüber Mavericks und Mountain Lion verdoppelt, heißt es im Chitika-Blog. Der Vorsprung von Yosemite sei in den folgenden Tagen aber deutlich geschrumpft.
Yosemite und iOS: Handoff mit Macbook Air 2011 einrichten
Mit dem Slogan "Hier anfangen. Da aufhören" beschreibt Apple das Feature Handoff recht zutreffend. Dessen Nutzung ist allerdings an einige Bedingungen geknüpft. Mit einem Trick lässt sich das Feature auch mit dem Macbook Air 2011 und dem Mac mini 2011 nutzen.
Für die verbliebenen 0,4 Prozent macht Chitika Apples gestiegene Mac-Verkäufe verantwortlich. Im Septemberquartal setzte das Unternehmen aus Cupertino der in der vergangenen Woche veröffentlichten Bilanz zufolge 5,5 Millionen Macs ab. „Ein großer Teil davon wurde wahrscheinlich in Nordamerika gekauft“, schreibt Chitika.
Darüber hinaus habe sich erneut gezeigt, dass sich neue OS-X-Version vor allem deswegen schnell verbreiteten, weil Apple sie kostenlos anbiete. Mountain Lion war die letzte Version von Apples Betriebssystem, die nur als kostenpflichtiges Update erhältlich war.
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„Das ist vor allem von Vorteil für Apple, weil Yosemite iOS stärker integriert, einen Pfeiler der langfristigen Strategie des Unternehmens“, so Chitika weiter. „Die schnellere Verbreitung kostenloser Upgrades und deren Vorteile für das zugehörige Ökosystem sind auch Apples Mitbewerbern nicht entgangen. Gerüchten zufolge wird auch Microsoft die künftigen Windows-Versionen Verbrauchern kostenlos anbieten, wenn nicht sogar Business-Nutzern. Da das eine erhebliche Änderungen für Microsofts Geschäftsmodell wäre, spricht es für den Erfolg den Apple und andere mit kostenlosen Software-Upgrades in den vergangenen Jahren hatten.“
Chitika hat nach eigenen Angaben zwischen dem 16. und 22. Oktober die Zugriffe auf Online-Anzeigen in seinem Werbenetzwerk analysiert. Insgesamt seien für die Zahlen mehrere zehn Millionen Seitenaufrufe erfasst und ausgewertet worden.
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