Nest Labs hat mit Revolv einen Hersteller eines Netzwerk-Hubs übernommen. Die Technik soll offenbar langfristig Teil von Nests Smart-Home-Plattform werden, das aktuelle Produkt von Revolv aber will die Google-Tochter einstellen. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Revolv sitzt im US-Bundesstaat Colorado. Seine fürs Smart Home intendierte Hardware zeichnet sich durch Integration zahlreicher Funktechniken aus. Dies dürfte für Nest ein wichtiger Punkt sein, versucht es doch, eine Vielzahl von Fremdgeräten als Datenquellen und Anzeigemöglichkeiten in seine Plattform zu integrieren sowie über eine einheitliche Oberfläche verfügbar zu machen.
Die Techniker von Revolv sollen nun Nests Entwicklungsmannschaft verstärken. Nest-Gründer Matt Rogers, derzeit Leiter der Entwicklungsabteilung, kommentiert: „Ihre Erfahrung dabei, Geräte im Haus miteinander zu verbinden, wird uns helfen, das Programm Works with Nest auszubauen und ein mitdenkendes Zuhause lebendig werden zu lassen.“
Für das genannte Entwickler- und Kompatibilitätsprogramm Works with Nest konnte die Google-Tochter parallel eine Reihe Neuzugänge melden. So fügen sich nun die Smartwatch Pebble, das fernsteuerbare Gartenbewässerungssystem Rachio Iro, der Standort-App Life360 und des per Sprache steuerbaren Funkweckers Ivee in das Nest-Ökosystem ein. Bei der Vorstellung von Works with Nest hieß es, 5000 Entwickler und so unterschiedliche Firmen wie Fitness-Armband-Hersteller Jawbone, Autobauer Mercedes und Heimelektro-Spezialist Whirlpool hätten Interesse geäußert.
Nest Labs selbst stellt ein selbstlernendes Thermostat und einen Rauchmelder her. Google hatte das Unternehmen Anfang des Jahres für 3,2 Milliarden Dollar gekauft. Es agiert weiter eigenständig und hat sich seither wiederholt verstärkt, etwa durch eine Übernahme von Dropcam für 555 Millionen Dollar vor vier Monaten.
[mit Material von Ry Crist, News.com]
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