Microsoft wird am 11. November ein erstes Lumia-Gerät vorstellen, das nicht mehr den Markennamen Nokia, sondern seinen eigenen trägt. Das hat der Konzern jetzt in seinem Conversations-Blog bekannt gegeben. Tuula Rytilä, Senior Vice President of Marketing für Smartphones bei Microsoft, hatte schon bei der Ankündigung des Markennamenwechsels vor zwei Wochen erklärt, dass das erste „Microsoft Lumia“-Smartphone bald erscheinen werde.
Auf einem Teaser-Bild zur Vorstellung des neuen Geräts ist lediglich eine Ecke der Vorderseite mit einer Kameralinse zu sehen. Der Gehäuserahmen – sowie der dem Bild hinzugefügte Hashtag #MoreLumia – ist orange, was mit dem im vergangenen Monat veröffentlichten Foto korreliert, das das Microsoft-Logo auf einem orangefarbenen Gerät zeigte. Allerdings fehlte dort der Serienname Lumia.
Der Teaser-Text lautet übersetzt in etwa: „Microsoft liefert die Leistung alltäglicher Mobiltechnik für jedermann.“ Was dies konkret bedeutet, wird sich am kommenden Dienstag herausstellen.
Das abgebildete Gerät ähnelt jenem noch nicht offiziell angekündigten Modell, das kürzlich auf von einer chinesichen Website veröffentlichten Bildern zu sehen war. Sollten die damit zusammen durchgesickerten technischen Daten stimmen, handelt es sich um ein Smartphone für die breite Masse.
Das bisher nur als „RM 1090“ bekannte Gerät soll über ein 5-Zoll-Display mit 720p-Auflösung verfügen und von Qualcomms 1,2 GHz schnellen Snapdragon-200-Prozessor angetrieben werden. Der CPU stehen angeblich 1 GByte RAM und 8 GByte interner Speicher zur Seite, der sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern lässt. Zur weiteren Ausstattung zählen dem Vernehmen nach eine 5-Megapixel-Hauptkamera und eine frontseitige VGA-Webcam sowie ein Akku mit 1900 mAh Kapazität. Die Maße sind mit 14 mal 7,2 mal 0,93 Zentimetern und das Gewicht mit 146 Gramm angegeben.
Die auch auf dem offiziellen Teaser-Bild auszumachende Frontkamera führte aber bereits zu Spekulationen, dass Microsoft in der kommenden Woche statt eines Einstieg-Smartphones eher ein Tablet vorstellen könnte. Denn bei seinen bisherigen Low-End-Telefonen verzichtete es meist auf eine Frontkamera.
[mit Material von Rich Trenholm, News.com, und Liam Tung, ZDNet.com]
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