Lumia 535: Microsoft kündigt Einsteiger-Smartphone mit 5-Megapixel-Frontkamera an

Es ist das erste Lumia-Gerät ohne den Namenszusatz Nokia. Sein 5-Zoll-Display löst 960 mal 540 Bildpunkte auf. Zur weiteren Ausstattung zählen eine Snapdragon-200-CPU, 1 GByte RAM, 8 GByte erweiterbarer Speicher, UMTS, Windows Phone 8.1 und eine zweite 5-Megapixel-Kamera. Der Preis beträgt 119 Euro.

Microsoft hat wie angekündigt sein erstes Lumia-Gerät ohne den Namenszusatz Nokia vorgestellt. Dabei handelt es sich um das Windows Phone Lumia 535, das sich an Smartphone-Einsteiger richtet. Eine Besonderheit ist die frontseitige 5-Megapixel-Kamera, die sich dank ihrer relativ hohen Auflösung insbesondere für Selbstportraits eignet.

Der 5 Zoll große IPS-Bildschirm des Microsoft Lumia 535 löst hingegen vergleichsweise niedrige 960 mal 540 Bildpunkte auf (Pixeldichte: 220 ppi) und wird von Gorilla Glass 3 geschützt. Angetrieben wird das Windows Phone von Qualcomms Snapdragon 200, dessen vier Kerne mit 1,2 GHz takten. Ihm steht 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite. Der interne Speicher von 8 GByte lässt sich dank eines MicroSD-Karteneinschubs um bis zu 128 GByte erweitern. Außerdem stehen Nutzern kostenlos 15 GByte Cloud-Speicher bei Microsoft OneDrive zur Verfügung. Als Betriebssystem dient Windows Phone 8.1 (inklusive Update 1 alias Lumia Denim).

Auf Vorder- und Rückseite des Lumia 535 prangt der Microsoft-Schriftzug (Bild: Microsoft).Auf Vorder- und Rückseite des Lumia 535 prangt der Microsoft-Schriftzug (Bild: Microsoft).

Zur Kommunikation unterstützt das Lumia 535 UMTS mit maximal 42,2 MBit/s beim Download und 5,76 MBit/s beim Upload. Außerdem funkt es im WLAN nach IEEE 802.11b/g/n und kann als WLAN-Hotspot für bis zu acht Geräte dienen. Bluetooth 4.0, ein USB-2.0-Anschluss und eine 3,5-Millimeter-Audiobuchse sind ebenfalls an Bord. Der Akku hat eine Kapazität von 1905 mAh, was im 3G-Betrieb für bis zu 13 Stunden Sprechzeit, 8,5 Stunden Internetzugriff via WLAN und maximal 23 Tage Standby reichen soll.

Dank der Unterstützung von A-GPS und A-Glonass ist auch Navigation möglich. Dafür sind Here Drive+, Here Maps sowie Bing Maps vorinstalliert. Damit steht Nutzern weltweit kostenlose sprachgeführte Navigation mit Richtungsanweisungen, Live-Verkehrsinfos und Geschwindigkeitswarnungen zur Verfügung.

Wie die Frontkamera bietet auch die rückseitige Kamera des Lumia 535 eine Auflösung von 5 Megapixeln und eine f/2.4-Blende. Sie verfügt zudem über einen Autofokus, eine Brennweite von 28 Millimetern und einen LED-Blitz. Die Kamera auf der Vorderseite muss ohne Blitz und Autofokus auskommen. Die Brennweite beträgt hier 24 Millimeter. Die Videoauflösung beider Kameras liegt bei 848 mal 480 Pixeln. Bei der Bedienung helfen die vorinstallierten Kamera-Apps Bing Vision, Creative Studio, Lumia Camera und Lumia Selfie.

Als weitere Anwendungen sind die Microsoft Office Suite – also Word, Excel, Powerpoint sowie OneNote – und mit Microsoft Outlook auch ein E-Mail-Client vorinstalliert. Skype ist ebenfalls an Bord. Damit können Nutzer Videoanrufe durchführen und nahtlos von regulären Telefonaten zu Videoanrufen wechseln.

Das 14 mal 7,2 mal 0,88 Zentimeter große und 146 Gramm schwere Lumia 535 kommt „in den nächsten Wochen“ in einer Single- und einer Dual-SIM-Version auf den Markt. Es wird in den Farben Grün, Orange, Weiß, Dunkelgrau, Cyan und Schwarz erhältlich sein. Das rückseitige Cover lässt sich auswechseln. Den Preis gibt Microsoft mit 119 Euro an. Für welche Variante er gilt, ist noch unklar. Eventuell kosten beide Ausführungen auch gleich viel, wie schon beim 99 Euro teuren Nokia Lumia 530.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

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3 Kommentare zu Lumia 535: Microsoft kündigt Einsteiger-Smartphone mit 5-Megapixel-Frontkamera an

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  • Am 10. Dezember 2014 um 8:34 von tomtom

    Wer die Dualsim-Variante will, soll bei Amazon.fr reinschauen. Dort wird sie sogar günstiger angeboten, als die Singlesim-Variante in Deutschland. Hab mir gerade eins bestellt. :-)

  • Am 11. November 2014 um 23:00 von Judas Ischias

    Wie anderweitig zu lesen war kommt die Dualsim-Version nicht nach Deutschland. ;(
    Mit Dualsim hätte ich es mir durchaus als Zweitgerät vorstellen können.
    Na ja, was nicht ist, kann ja noch werden.

  • Am 11. November 2014 um 15:02 von Na

    Geht doch … Fromntcam … q.e.d. Und nun beginnt der Angriff auf die Billigandroiden.

    Microsoft ist aufgewacht … ;-)

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