US-Studenten bevorzugen elektronische Geräte von Apple in praktisch allen Kategorien, wie aus einer repräsentativen Umfrage unter 800 Teilnehmern hervorgeht. Es ist die beliebteste Marke bei Smartphones, Tablets sowie Notebooks. Bei Kopfhörern wiederum hat das von Apple übernommene Beats die größte Zugkraft. Vor allem unter männlichen Befragten gewinnen jedoch Marken wie Samsung, Microsoft und Bose an Boden.
Die Umfrage wurde von Chegg durchgeführt, einem US-Dienstleister für Studenten, der unter anderem Lehrbücher verleiht, Studienhilfen anbietet und Praktika vermittelt. Studenten im zweiten und vierten College-Jahr wurden zwischen dem 16. und 19. Dezember zu ihren bevorzugten Weihnachtsgeschenken befragt.
51 Prozent der befragten Studenten neigen demnach zum iPhone, wenn sie nach einem bevorzugten Smartphone befragt werden. Nur Samsung hält noch zweistellig mit, da seine Smartphones bei 29 Prozent die willkommeneren Weihnachtsgeschenke sind. „Tatsächlich könnte man Smartphones einteilen in Apple, Samsung und die sieben Zwerge“, heißt es dazu in der Auswertung.
Bei Notebooks liegt Apple weit vor HP als zweitplatziertem Hersteller. Auch bei Tablets hält sich Apple unangefochten an der Spitze der Beliebtheitsskala. Überraschend konnte sich jedoch Microsoft mit 23 Prozent den zweiten Platz sichern. Samsungs Galaxy-Tablets bevorzugen immerhin 18 Prozent der befragten Studenten.
Beats ist mit 46 Prozent die beliebteste Kopfhörermarke der College-Studenten, gefolgt von Bose mit 24 Prozent. Hier fiel allerdings ein besonders großer Unterschied zwischen den Geschlechtern auf, da 55 Prozent der Studentinnen sich zu Beats bekannten. „Nur 33 Prozent der Jungs taten das, während 30 Prozent der männlichen College-Studenten eine Vorliebe für Bose erkennen ließen, vielleicht weil sie mehr Wert auf Funktion als auf Form legten“, führt Chegg weiter aus.
Generell zeigen Studentinnen mit 57 Prozent eine ausgeprägtere Neigung zu Apple, während männliche Befragte sich mit 44 Prozent vergleichsweise zurückhalten. Samsung beweist etwa gleiche Zugkraft bei beiden Geschlechtern, aber ein wenig stärker bei Männern (30 Prozent) als bei Frauen (29 Prozent). In allgemeinen Kategorien sind ohnehin Geldgeschenke mit 83 Prozent am beliebtesten. Studentinnen ziehen zudem zu 79 Prozent neue Kleidung vor, während 67 der männlichen College-Studenten eine größere Vorliebe für elektronische Geräte bekennen.
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4 Kommentare zu Apple und Beats unter US-Studenten sehr beliebt
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@Chris,
auch wenn alle US-Studenten den Foreignstudents gegenübergestellt werden, ändert das nichts. Americaner UND NOCHMEHR Ausländer, die in den USA leben, sind so. Interessant ist dagegen, dass es in den USA kaum veröffentlichte Umfragen gibt, warum bestimmte Firmen bevorzugt werden. Das sind die Schätze der Werbeindustrie, der Marketingdivisions und entsprechend teuer. „Buy US Products – Be a Patriot“ , das ist nach wie vor oberste Devise – zumindest da wo das Portmonais es mitmacht. Nur die US-Automobilindustrie konnte dem Preis- und Qualitätsdruck aus dem Ausland nichts entgegensetzen. Was ja fast zum kompletten Niedergang geführt hatte. Es gibt Umfragen von Händlervereinigungen, da kam bspw. heraus, dass es für 80% der Consumergüterkäufer wichtig ist, ein Produkt zu kaufen, welches von bekannten Menschen genutzt wird – „X.. has that too..“ Americaner lechzen danach, dazuzugehören – zu was auch immer. Und sei es die Auffassung, dass Gott die Erde vor 10.000 Jahren geschaffen hat (mittlerweile glauben das über 40% der Americaner) und Darwin ein Spinner war und die meisten Wissenschaftler lügende Werkzeuge des Teufels sind….
Da sollte einen einfach gar nichts wundern.
Die Befragten wurden aus einem größeren Panel von 25.000 Studierenden in den Vereinigten Staaten ausgewählt und die Ergebnisse gewichtet, gibt Chegg an:
The sample was drawn from Chegg’s proprietary national panel of 25,000 students. Data is accurate to within +/- 3.2% at the 95% confidence level.
Nicht gleich wütend werden: wenn 800 Studenten gefragt wurden, und das Ergebnis so aussah, dann ist das wohl so.
Wie repräsentativ das ist, ist eine andere Frage. Aber Du scheinst Dich eher am Ergebnis zu stören. Kann nicht sein, was nicht sein darf? ;-)
Achtung, Zitat: „repräsentativen Umfrage unter 800 Teilnehmern“. Bei 800 Teilnehmern die Pauschalisierung “ US-Studenten“ zu verwenden, ist lächerlich. Nur um das mal in Zahlen zu verdeutlichen, es studieren in den USA etwa eine halbe Million ausländliche!! Studierende. Selbst hier wären erweiterte 8000 Umfrageteilnehmer nicht wirklich repräsentativ. In Anbetracht der wirklichen Gesamtstudierendenanzahl in den USA sind die Ergebnisse hier ohne Einschränkung sinnfrei und damit auch der gesamte Artikel.