Samsung hat seine Ende Oktober gestartete Smartphone Reihe „Galaxy A“ um ein 5,5-Zoll-Modell erweitert. Das vergangene Woche auf einer Veranstaltung in Malaysia erstmals gezeigte und nun offiziell vorgestellte Galaxy A7 ergänzt die kleineren Vertreter Galaxy A3 (4,5 Zoll) und Galaxy A5 (5 Zoll). Von ihnen übernimmt es das Unibody-Aluminiumgehäuse, das sogar noch etwas dünner ausfällt. Mit einer Bauhöhe von 6,3 Millimetern ist das Galaxy A7 Samsungs bisher flachstes Smartphone.
Erscheinen wird das neue Galaxy-A-Modell in einer LTE- und einer Dual-SIM-Version. Ob letztere auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch fraglich. Zu Preisen und Starttermin hat sich Samsung bisher ebenfalls nicht geäußert. Fest steht hingegen, dass die Neuvorstellung in den Farben Schwarz, Weiß und Gold in den Handel kommen wird.
Das 5,5 Zoll große AMOLED-Display des Galaxy A7 löst 1280 mal 720 Bildpunkte auf. Angetrieben wird das Mittelklasse-Smartphone in der LTE-Version von Qualcomms 64-Bit-CPU Snapdragon 615. In der Dual-SIM-Ausführung kommt Samsungs hauseigener Exynos-5430-Chip zum Einsatz. Beide Prozessoren verfügen über zwei Quad-Core-CPUs und arbeiten nach ARMs Big.LITTLE-Prinzip. Die insgesamt acht Cortex-A53-Kerne der Qualcomm-CPU takten mit 1,5 respektive 1,0 GHz. Der Samsung-Chip ist mit vier 1,8 GHz schnellen Cortex-A15-Kernen und vier 1,3 GHz schnellen Cortex-A7-Kernen bestückt. An RAM sind jeweils 2 GByte an Bord. Der interne Speicher ist 16 GByte groß und kann per MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitert werden.
Die Stromversorgung übernimmt ein 2600-mAh-Akku. Da das Gehäuse des A7 wie bei den zwei kleineren Geräten der Galaxy-A-Serie vollständig aus Metall besteht, lässt er sich nicht auswechseln.
Für Fotos und Videos bringt das Galaxy A7 eine rückseitige 13-Megapixel-Kamera samt LED-Blitz mit. Für Selbstportraits und Videotelefonie ist eine 5-Megapixel-Front-Kamera verbaut. Zu den Kamerafunktionen zählen ein Weitwinkelmodus für Selfies und „Beauty Face“.
Eine Verbindung zum mobilen Internet stellt das Smartphone via LTE (Cat4: maximal 150 MBit/s im Downstream und 50 MBit/s im Upstream) oder UMTS (HSPA+: bis zu 42 respektive 5,76 MBit/s) her. WLAN wird nach IEEE 802.11a/b/g/n unterstützt. Zur weiteren Ausstattung zählen Bluetooth 4.0, USB 2.0, A-GPS und Glonass. Die Dual-SIM-Version bietet Platz für zwei SIM-Karten, kommt im Vergleich zur LTE-Version aber ohne NFC.
Als Betriebssystem ist ab Werk nicht das aktuelle Android 5.0 Lollipop, sondern noch Android 4.4 KitKat samt Samsungs TouchWiz-Oberfläche vorinstalliert. Die Software-Funktionen umfassen unter anderem den vom Galaxy S5 bekannten Ultra-Power-Saving-Modus, wechselbare Themes, Multi Screen und Quick Connect.
Das Galaxy A7 misst in der Länge und Breite 15,1 mal 7,6 Zentimeter. Es ist insgesamt kompakter und fast einen Millimeter dünner als Apples iPhone 6 Plus (15,8 mal 7,8 mal 0,71 Zentimeter). Auch beim Gewicht unterbietet es Apples Topmodell: Statt 172 Gramm bringt es nur 141 Gramm auf die Waage.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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9 Kommentare zu Samsung kündigt 5,5-Zoll-Smartphone Galaxy A7 mit Metallgehäuse an
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Auch hier die Frage, weil diese beim der anderen Behauptung nicht beantwortet wurde.
Warum nachempfunden vom 5s, wegen den runden Ecken oder dem Aluminium?
Und wieder ein dem iPhone 5s nachempfundenes Gerät. Samsung geht auf Nummer sicher. ;-)
Ach, hat Apple tatsächlich mal so schöne Geräte verkauft? ;))
Die Scheuklappen der MacLobbyisten werden immer enger und die Kommentare werden immer obskurer. Smartphones gab es schon lange vor Apple. Aber seit dem iPhone 3 hat Apple ganze 6 Varianten (3+3s, 4+4s, 5s, 5c, 6, 6s) produziert. Der Rest ( also 75% (+/-) Marktanteil) hat inzwischen mehrere hundert Varianten auf dem Markt. Aber jedes neue Smartphone sieht laut den Appler aus wie ein iPhone. Dabei hat doch Apple mit dem 6 und 6s selbst LG, Samsung usw. kopiert. Aber was soll man von Blinden schon erwarten – außer lustige Anekdoten.
Mag ja sein, erklärt aber nicht, warum Samsung sein so erfolgreiches S5-Design wieder beiseite legt, und wieder Apple kopiert. Vielleicht … weil das S5 die Erwartungen nicht erfüllt hat? Kann ja nicht sein, ist doch Android? ;-)
Das würde zumindest erklären, warum sie lieber auf bewährtes kopieren setzen. Aber klar – Samsung kopiert ja gar nicht Apple, sondern Xiaomi! (Die ihrerseits Apple noch dreister plagiieren.)
So schäbig, wie iPhone 6 und iPhone 6 Plus aussehen, sehen weder die neuen Geräte von Samsung und auch nicht die Geräte von Xiaomi aus.
Da hat bestimmt keine deine genannten Firmen kopiert.
Eher könnte man behaupten, dass Apple sich einen Großteil von HTC abgekupfert hat, nur eben nicht so schön. ;)
So hätte mein mit Fingern im Bombonglas ertappter sechsjähriger Neffe auch geantwortet. ;-)
Das Design ähnelt sehr stark dem iPhone 5s, was ausser Dir jeder sieht. Wie immer. ;-)
Im Gegensatz zu dir bin ich eben nicht von Apple fehlgesteuert. ;)
Ich sehe das alles objektiv, weil ich neutral bin. :-D
Wie war das, wollte Samsung nicht weniger Geräte auf den Markt bringen?
Schade, der Akku leider nicht wechselbar.
Ich weiß, so etwas braucht nicht jeder Nutzer, ich möchte die Möglichkeit aber schon haben, da ich nicht alle 2 Jahre ein neues Handy „brauche“.
Da ich meine Geräte nach Möglichkeit mehrere Jahre benutze,und zwar recht viel,der Akku dann auf jeden Fall schwächer wird, ist es mehr als erwünscht dass der Akku wechselbar ist.
Aber sonst ist es, bis auf diesen Knopf, ein gut aussehendes Gerät.
Nur bringt es Samsung mal wieder nicht fertig, die aktuelle Software zu liefern. ;(
Wäre doch eigentlich Zeit genug gewesen!?