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Apple veröffentlicht Beta 2 von OS X 10.10.3

Apple hat eine weitere Betaversion von OS X 10.10.3 für Tester bereitgestellt. Sie hat die Build-Nummer 14D87h, während die erste Beta noch mit 14D72i gekennzeichnet war. Die finale Version des Desktop-Betriebssystems soll noch in diesem Frühjahr freigegeben werden.

Eine besonders augenfällige Neuerung sind die Emoji, die Apple zugleich in seinem Mobilbetriebssystem iOS 8.3 verwenden will. Gesichter und Hände wurden bei diesen Bildzeichen bislang praktisch nur mit heller Hautfarbe gezeigt. Apple geht es jetzt vielseitiger an und erlaubt eine von hellen bis dunklen Hauttönen abgestufte Darstellung. Standardmäßig sind die Gesichter gelb getönt und könnten damit Assoziationen zu den Charakteren der TV-Serie Simpsons hervorrufen.

Schon vor einem Jahr hatte Apple erklärt, es arbeite eng mit dem Unicode-Konsortium zusammen, um „größere Mannigfaltigkeit in den Emoji-Zeichensatz zu bringen“. Vielfältiger wird dabei auch das Familienleben in Bildzeichen, die in Zukunft auch gleichgeschlechtliche Eltern zeigen dürfen. In der Kategorie technischer Objekte brachte Apple außerdem aktualisierte Darstellungen seiner iOS-Produkte unter – und nahm die Apple Watch neu auf, deren Verkaufsstart im April bevorsteht.

Wie bei iOS 8.3 steht auch in Mac OS X eine vereinfachte Anmeldung zu Google-Diensten mit Zwei-Faktor-Authentifizierung an. die bislang nur mit einer umständlichen Abfolge einzelner Schritte einzurichten war. Das Update bringt außerdem die Entwicklungsumgebung Xcode 6.3 Beta 2 mit der Programmiersprache Swift 1.2 (Build 6D532I) sowie die OS X Server 4.1 Developer Preview (14S1050d).

In der Beta 2 ist weiterhin ein neueres Build der Fotos-App enthalten. Diese Anwendung löst auf Apples Desktop-Betriebssystem sowohl die Fotoverwaltung mit iPhoto als auch die professionelle Fotoverarbeitungssoftware Aperture ab, deren Entwicklung eingestellt wurde. Sie soll insbesondere für eine übereinstimmende Nutzererfahrung sorgen, indem sie die Bearbeitung und das Durchsuchen der Fotobibliothek in der Cloud von beliebigen Apple-Geräten aus erlaubt.

Im Vergleich zu iPhone bestätigten Publikationen, denen Apple eine kurze Erprobung der neuen Fotos-App erlaubte, deutliche Verbesserungen. Es biete die gleichen Bearbeitungswerkzeuge wie dieses an, aber sie seien leichter zu gebrauchen und böten mehr Funktionalität. Apple Fotos sei zudem visuell beeindruckender und angenehm zu nutzen. Mit dem Leistungsumfang von Aperture hingegen kann und soll die neue App nicht mithalten – professionellen Fotografen legte Apple den Umstieg auf Adobe Lightroom nahe.

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ZDNet.de Redaktion

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