Nach Angaben des Branchenverbands Bitkom wird die elektronische Steuererklärung Elster unter den Bundesbürgern immer beliebter. Das geht aus Zahlen hervor, die Bitkom von der deutschen Finanzverwaltungen erhalten hat. Demnach hat sich die Zahl der Elster-Nutzung gegenüber 2013 letztes Jahr um 6 Prozent auf 16,1 Millionen abgegebenen Einkommensteuererklärungen erhöht.
Für Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ist die elektronische Steuererklärung in Deutschland „eine Erfolgsgeschichte“. Die Zahl der Nutzer ist in den letzten 11 Jahren kontinuierlich gestiegen. Einen Grund für das steigende Interesse sieht Rohleder in den Anstrengungen der Finanzverwaltung, mit zusätzlichen Funktionen wie der vorausgefüllten Steuererklärung ab 2014 für mehr Komfort und Transparenz bei der Steuererklärung zu sorgen. Steuerpflichtige können dann in die Daten Einblick nehmen, die das Finanzamt über sie gespeichert hat. Dazu zählen auch Informationen, die Dritte für den Steuerpflichtigen übermittelt haben wie Ertragsbescheinigungen von Kreditinstituten oder elektronische Spendenbescheinigungen.
Um seine Daten einsehen zu können, muss sich der Steuerpflichtige im Elster-Online-Portal anmelden und authentifizieren. Darüber hinaus kann der Steuerpflichtige mit einer entsprechenden Vollmacht auch Dritte wie seinen Steuerberater oder einen Lohnsteuerhilfeverein bevollmächtigen, für ihn seine Daten einzusehen und bei der Erstellung der Steuererklärung zu verwenden.
Die allgemeine Abgabefrist für Einkommensteuererklärungen 2014 endet am 31. Mai 2015. Wer allerdings einen Steuerberater beauftragt, hat bis Jahresende Zeit.
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