Die Deutsche Telekom hat ihr im Juli 2013 gestartetes Flatrate-Angebot für Telefon- und Webkonferenzen überarbeitet. Zum gleichen Preis erhalten Kunden nun einen größeren Leistungsumfang. Die aktualisierten Tarife bieten Unternehmen zusätzlich zu Telefonkonferenzen die kostenfreie und unbegrenzte Nutzung von Webkonferenzen. Außerdem können sie die bisherigen Flatrate-Pakete ab sofort optional zum monatlichen Festpreis durch internationale Einwahlnummern ergänzen.
Dabei besteht die Wahl zwischen der „Einwahloption Europa“ für 19,95 Euro sowie der „Einwahloption Welt“ zum Einführungspreis von 39,95 Euro (bis 31. Dezember 2015, danach 49,95 Euro). Die überarbeiteten Flatrate-Pakete und zubuchbaren internationalen Optionen lassen sich einen Monat lang kostenlos testen.
Die monatlichen Nettopreise für die kombinierte Telefon- und Webkonferenz-Flatrate betragen für bis zu fünf Teilnehmer 59,95 Euro, für bis zu 15 Teilnehmer 99,95 Euro und für bis zu 50 Teilnehmer 119,95 Euro. Zum Start vor zwei Jahren waren nur maximal 25 Teilnehmer zugelassen und die Preise für das Kombiangebot bewegten sich zwischen rund 75 und 150 Euro. Jetzt entsprechen sie den bisherigen Telefonkonferenz-Paketen. Wer aber ausschließlich Webkonferenzen benötigt, zahlt jetzt deutlich mehr, weil sie nicht mehr einzeln, sondern nur noch inklusive Telefon-Flatrate buchbar sind.Update vom 21. April, 13.15 Uhr: Wer ausschließlich Webkonferenzen benötigt, kann sie weiterhin ohne Telefonfunktion zu den bisherigen Preisen buchen: Das kleinste Paket für bis zu fünf Teilnehmer kostet monatlich 19,95 Euro netto, das mittlere für bis zu 15 Teilnehmer 29,95 Euro und das große für jetzt bis zu 50 statt wie bisher 25 Teilnehmer 34,95 Euro.
Der Zugang zu den virtuellen Konferenzräumen ist über eine Telefonnummer beziehungsweise einen Weblink möglich. Für jeden zusätzlichen Teilnehmer berechnet die Telekom 2,99 Euro pro Sitzung. Durch ein jederzeit mögliches Upgrade in einen höheren Tarif und 24/7-Operator-Support – auch während der Konferenz – können Kunden flexibel auf sich ändernde Anforderungen reagieren.
Die Telekom verspricht, dass die Daten in Deutschland gehostet werden. Zudem basiere das Telekom-interne Privacy-and-Security-Verfahren (PSA-Verfahren) auf den Richtlinien des deutschen Bundesdatenschutzgesetzes. Als weitere Sicherheitsmaßnahme für die Telefon- und Webkonferenzen ist der Zutritt zum Meeting nur dann möglich, wenn der Moderator es eröffnet hat. Damit sei eine missbräuchliche Nutzung nahezu ausgeschlossen, heißt es. Die einzelnen Teilnehmer als auch die gesamte Konferenz lassen sich auf einfache Weise online oder direkt über die Telefontastatur steuern.
Das Festpreispaket lohnt sich laut Telekom schon ab zwei Konferenzstunden im Monat. Beispielsweise zahlen Firmen, die regelmäßig Web- und Telefonkonferenzen mit kleinen Gruppen (also maximal fünf Teilnehmern) benötigen, beim alternativ erhältlichen, nutzungsabhängigen Minutenmodell rund 3 Euro mehr (63 statt 59,95 Euro). Außerdem kann die ständige, bereits abgegoltene Verfügbarkeit einer virtuellen Konferenzmöglichkeit die Hemmschwelle senken, solche Angebote zu nutzen – und vielleicht dadurch das eine oder andere Treffen einsparen oder manche Teamaufgaben schneller zu erledigen helfen.
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