Kingston stellt Business-SSD KC310 mit 960 GByte Kapazität vor

Sie ergänzt die Reihe KC300 mit maximal 480 GByte. Im Gegensatz dazu nutzt die KC310 einen leistungsfähigeren Phison-Controller, der Datentransferraten von bis zu 550 MByte/s ermöglicht. Online ist das Laufwerk ab sofort für rund 560 Euro zu haben.

Kingston hat sein Solid-State-Drive-Portfolio um die SSDNow KC310 erweitert, die in erster Linie für den Einsatz in Unternehmen konzipiert ist. Sie ergänzt die im Juni 2013 gestartete Reihe SSDNow KC300. Mit einer Kapazität von 960 GByte bietet sie doppelt so viel Speicherplatz wie die bisherigen Kingston-SSD-Modelle für Geschäftskunden.

Das 2,5-Zoll-Laufwerk verfügt über eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle und unterstützen die von Festplatten bekannten S.M.A.R.T.-Funktionen (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), die eine permanente Überwachung und somit das frühzeitige Erkennen drohender Ausfälle erlauben. Statt des SandForce-Controllers SF-2281 der KC300-Modelle kommt der 8-Kanal-Controller Phison PS3110-S10 mit Quad-Core-Prozessor zum Einsatz.

Die sequenziellen Transferraten betragen laut Datenblatt (PDF) im SATA-3.0-Betrieb bis zu 550 MByte/s beim Lesen und maximal 520 MByte/s beim Schreiben. Die Performance beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken ist mit bis zu 99.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb und maximal 89.000 IOPS im Schreibmodus spezifiziert.

Damit arbeitet das neue Laufwerk noch etwas schneller als die Vertreter der KC300-Reihe mit Kapazitäten von 60 bis 480 GByte. Diese erreichen bei der Datenübertragung maximal 525 MByte/s beim Lesen und 500 MByte/s beim Schreiben. Die Performance gibt Kingston mit bis zu 84.000 respektive 64.000 IOPS an.

Laut Hersteller eignet sich die KC310 insbesondere für Einstiegs-Server sowie für Hosting-Dienstleister, die mehr Speicherplatz benötigen. Die verwendete Wear-Leveling-Technik sowie Advanced Smart ECC und Flash ECC Ende-zu-Ende-Datenschutz sollen für hohe Datenintegrität und lange Lebensdauer sorgen. Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg soll die SSD 681 TByte Daten schreiben können (Total Bytes Written, TBW), ehe Speicherzellen auszufallen drohen. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit einer Million Stunden angegeben, die Schwingungsfestigkeit im Betrieb mit 2,17 G.

Ein Stromausfallschutz auf Firmware-Basis ermöglicht dem Laufwerk zudem, Daten nach einem unsicheren Herunterfahren wiederherzustellen. TRIM-Unterstützung soll maximale Leistung unter kompatiblen Betriebssystemen gewährleisten. Die KC310 verbraucht maximal 3,26 Watt beim Schreiben, 1,66 Watt beim Lesen und 0,54 Watt im Ruhebetrieb. Daraus ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von 0,67 Watt. Mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern findet der 84 Gramm schwere Datenspeicher auch in extrem dünnen Notebooks Platz. Für Geräte mit 9,5-Millimeter-Einbauschacht liefert Kingston einen passenden Adapter mit.

Die SSDNow KC310 ist ab sofort im Internet zu Preisen ab 560 Euro inklusive Versand erhältlich (Artikelnummer SKC310S37A/960G). Alternativ gibt es das Laufwerke gegen rund 10 Euro Aufpreis auch als Upgrade-Kit (SKC310S3B7A/960G) mit 3,5-Zoll-Einbaurahmen, Befestigungsmaterial, Kabeln und Klon-Software. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre, inklusive kostenlosem technischen Support.

Themenseiten: Kingston Technology, SSD, Storage

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