Kingston bringt HyperX Savage SSD mit bis zu 960 GByte in den Handel

Sie ersetzt die Reihe HyperX 3K mit maximal 480 GByte. Im Gegensatz dazu nutzen die neuen Laufwerke einen leistungsfähigeren Phison-Controller, der Datentransferraten von bis zu 560 MByte/s ermöglicht. Online sind die HyperX Savage SSDs ab sofort zu Preisen zwischen 80 und 550 Euro erhältlich.

Kingston hat sein Solid-State-Drive-Portfolio um die Modellreihe HyperX Savage erweitert, die sich in erster Linie an Technikenthusiasten und Gamer richtet. Sie ersetzt die 2012 gestartete Serie HyperX 3K und ist in Kapazitäten von 120, 240, 480 sowie 960 GByte verfügbar.

Die 2,5-Zoll-Laufwerke werden über eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle angebunden und nutzen Multi-Level-Cell-NAND (MLC) mit 19 Nanometern Strukturbreite. Statt des SandForce-Controllers SF-2281 der HyperX-3K-Modelle kommt der 8-Kanal-Controller Phison PS3110-S10 mit Quad-Core-Prozessor zum Einsatz. Diesen verbaut Kingston auch in seiner neuen Business-SSD KC310.

Entsprechend ähnlich fallen auch die sequenziellen Transferraten aus. Sie betragen laut Datenblatt (PDF) im SATA-3.0-Betrieb bei komprimierter Datenübertragung bis zu 560 MByte/s beim Lesen und maximal 530 MByte/s beim Schreiben. Die Performance beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken ist mit bis zu 100.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb und maximal 89.000 IOPS im Schreibmodus spezifiziert.

Damit arbeiten die neuen Laufwerke noch etwas schneller als die Vertreter der HyperX-3K-Reihe mit Kapazitäten von 120 bis 480 GByte. Diese erreichen bei der Datenübertragung maximal 555 MByte/s beim Lesen und 510 MByte/s beim Schreiben. Die Performance gibt Kingston mit bis zu 86.000 respektive 79.000 IOPS an.

Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg soll die 960-GByte-Ausführung der HyperX Savage SSD 681 TByte Daten schreiben können (Total Bytes Written, TBW), ehe Speicherzellen auszufallen drohen. Die 120-GByte-Version kommt auf 113 TBW und arbeitet mit maximal 360 MByte/s Schreibtempo auch etwas langsamer. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist für alle Serienvertreter mit einer Million Stunden angegeben, die Schwingungsfestigkeit im Betrieb mit 2,17 G.

Die HyperX Savage SSD gibt es gegen Aufpreis auch als Upgrade-Kit (Bild: Kingston).

Die HyperX Savage SSD verbraucht maximal 4,35 Watt beim Schreiben, 1,4 Watt beim Lesen und 0,39 Watt im Ruhezustand. Daraus ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von 0,5 Watt. Mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern finden die 92 bis 96 Gramm schweren Datenspeicher auch in extrem dünnen Notebooks Platz. Für Geräte mit 9,5-Millimeter-Einbauschacht liefert Kingston einen passenden Adapter mit.

Die HyperX Savage SSDs sind ab sofort im Internet zu Preisen zwischen 80 und 550 Euro inklusive Versand erhältlich. Alternativ gibt es die Laufwerke gegen rund 20 bis 30 Euro Aufpreis auch als Upgrade-Kit mit 3,5-Zoll-Einbaurahmen, 2,5-Zoll-USB-3.0-Gehäuse, Befestigungsmaterial, Multi-Bit-Schraubendreher, Kabeln und Klon-Software. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre, inklusive kostenlosem technischen Support.

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