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Apple startet Partnerprogramm für Watch-Armbänder

Apple hat Richtlinien für die Entwicklung von Armbändern für die Apple Watch veröffentlicht, wie 9to5Mac meldet. Die Dokumente (PDF) umfassen exakte Angaben zur Aufnahme des Armbands und eine Vielzahl an Regeln, aber auch eine nicht mit Kosten verbundene Lizenz, solche Bänder zu fertigen, anzubieten und dabei Apples Warenzeichen zu verwenden.

Zu den Anforderungen für „Made for Apple Watch“ gehört, dass sich Hersteller von Armbändern bei der Fertigung an von Apple definierte Umweltschutzstandards halten müssen. Sie dürfen keine magnetische Ladevorrichtung integrieren, wie sie die Uhr selbst hat. Auch muss die Uhr durch das Band so anliegen, dass sie den Puls des Trägers erkennen kann.

Apple behält sich die sofortige Rücknahme dieser Lizenz im Fall von Verstößen vor. Von einem kostenpflichtigen Zertifizierungsprogramm ist aber nicht die Rede – anders als beim MFi-Programm für iPhone-, iPod- und iPad-Zubehör. Abgedeckt sind nur Armbänder, nicht aber Ladegeräte oder Ständer.

Die Dokumente für Partner erwähnen auch nicht den versteckten 6-Pin-Port der Uhr, von dem gestern bekannt wurde, dass er sich außer für Diagnosefunktionen auch für schnelles Laden nutzen lässt. Die Firma Reserve Strap hat bereits angekündigt, ein Apple-Watch-Armband mit zusätzlichen Akkuzellen und einem Anschluss an diesen Port zu entwickeln. Schließlich gibt Apple für die Watch nur eine maximale Batterielaufzeit von 18 Stunden an.

Smartwatch-Pionier Pebble versucht, um seine Pebble Time herum ein offenes Ökosystem aufzubauen. Hersteller alternativer Armbänder können sogar neue Funktionen schaffen und etwa einen GPS-Chip einbauen, über den die Pebble standardmäßig nicht verfügt. Die Pebble Time hält mit Standardakku bei typischer Nutzung sieben Tage durch. Sie funktioniert mit Android ebenso wie mit iOS.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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