Erstes großes Update für Apple Watch zur WWDC erwartet

Es soll die Sicherheit, die Verbindungsmöglichkeiten mit anderen Apple-Geräten, Gesundheits- und Fitnessfunktionen, WLAN und die Integration mit Drittanbieteranwendungen verbessern. Apple arbeitet einer "zuverlässigen Quelle" von 9to5Mac zufolge auch an einer Ortungsfunktion "Meine Watch suchen".

Apple wird auf seiner am 8. Juni startenden Worldwide Developers Conference (WWDC) in San Francisco angeblich das erste große Update für seine Smartwatch präsentieren – neben anstehenden Neuerungen für seine Betriebssysteme OS X und iOS sowie für die Settop-Box Apple TV. Das will 9to5Mac von „einer verlässlichen Quelle“ erfahren haben.

Apple-Watch-Apps (Bild: Apple)Das aktuell noch in der Entwicklung befindliche Update für die Apple Watch soll demnach die Sicherheit, die Verbindungsmöglichkeiten mit anderen Apple-Geräten, Gesundheits- und Fitnessfunktionen, WLAN und die Integration mit Drittanbieteranwendungen verbessern. Unter anderem plant Apple der Quelle zufolge ein Feature „Meine Watch suchen“ in Analogie zu der vom iPhone bekannten Ortungsfunktion „Mein iPhone suchen„, mit der sich das Gerät auch aus der Ferne sperren oder löschen lässt. Gleiches gibt es ebenfalls schon für iPads und MacBooks.

Da die Apple Watch jedoch nur in Verbindung mit einem iPhone funktioniert, musste Apple für die Ortungsfunktion der Uhr einen neuen Lösungsansatz finden, den es intern „Smart Leashing“ nennt. Dem 9to5Mac-Informanten zufolge nutzt die Watch ihr Funksignal dazu, ihre relative Position zum iPhone festzustellen und den Nutzer bei Bedarf darüber zu informieren, wenn er sein iPhone versehentlich liegen gelassen hat. Allerdings könne es noch etwas dauern, bis diese Funktionen tatsächlich verfügbar werden, weil sie eventuell einen leistungsfähigeren Funkchip voraussetzen, den erst eine kommende Watch-Generation mitbringt.

Deutlich weiter soll Apple bei der Einführung neuer Features für seine Gesundheits- und Fitness-Apps sein. In Kürze wird angeblich die Überwachung des Blutdrucks und des Schlafverhaltens möglich sein, in künftigen Watch-Modellen sollen dann auch Sensoren zur Blutzuckermessung integriert sein. Die Überwachung des Schlafverhaltens dürfte sich bei den meisten Nutzern jedoch schwierig gestalten, weil sie die Apple Watch nächtlich aufladen müssen.

Drittentwickler sollen demnächst nicht nur native Apple-Watch-Apps programmieren können – was Apple bereits zuvor für dieses Jahr angekündigt hatte -, sondern auch Zugriff auf die sogenannten „Complications“ der Uhr erhalten. Dabei handelt es sich um Widgets, die über Aktivitäten, Akkustand, Alarme, anstehende Termine und die aktuelle Temperatur informieren. Angedacht sei beispielsweise ein Twitter-Widget, das die Zahl ungelesener Nachrichten anzeigt.

Die Quelle von 9to5Mac lieferte auch neue Informationen zu Apple TV. Gerüchte um eine verbesserte Settop-Box mit Touch-Fernbedienung, aber ohne 4K-Unterstützung, kursieren schon seit Monaten. Mit „TVKit“ soll Apple TV eine neue Software-Plattform erhalten, mit der Drittentwickler Anwendungen für die Streamingbox erstellen können. Geplant sind angeblich auch eine tiefe Integration des Sprachassistenten Siri und ein webbasierter TV-Service.

[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]

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Themenseiten: Anwendungsentwicklung, Apple, Smartwatch, WWDC, iOS

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