Microsoft entwickelt noch mehr kleine Produktivitäts-Apps

Das E-Mail-Chat-Tool Flow ist nur eine davon. Ein Projekt für gemeinsame Arbeit an und Austausch von Dokumenten heißt intern "Flip". Es nutzt Exchange als Back-End. Unter dem Namen "Highlander" ist auch ein einfaches Projektmanagement in Arbeit.

Microsoft entwickelt neben dem E-Mail-Chat-Tool Flow noch weitere kleine Smartphone-Anwendungen für Produktivität und Zusammenarbeit. Das hat ZDNet.com von Quellen erfahren. Ein Projekt für gemeinsame Arbeit an und Austausch von Dokumenten heißt demnach intern „Flip“, und unter dem Namen „Highlander“ ist auch ein einfaches Projektmanagement in Arbeit.

Logo Flow by Outlook (Bild: Microsoft)Flow, Flip und Highlander sollen alle drei die Produktivität von Mobile-Nutzern verbessern. ZDNet-Expertin Mary Jo Foley vermutet, dass sie vom Team „Do more Experiences“ entwickelt werden, das Teil der Applications & Services Group ist. Microsoft hat bisher keinen offiziellen Kommentar abgegeben.

Flow war diese Woche bekannt geworden. Die iOS-App ermöglicht Chat-artige Konversation ohne Betreff, Anrede oder Signatur auch mit normalen Mail-Clients. In Flow selbst tauchen nur dort gestartete Fäden auf.

Über Flip heißt es nun, es werde einige Funktionen von Flow übernehmen, aber darüber hinaus einen Dokumentenbetrachter, eine Bearbeitungs- und eine Kollaborationsmöglichkeit mitbringen. Highlander hingegen ermöglicht Verwaltung der Aufgaben für kleinere Projekte und verfolgt den Status der Bearbeitung. Mit Microsoft Project hat das Unternehmen schon eine umfassende Lösung für diesen Bereich im Angebot.

Den Codenamen „Highlander“ hat Microsoft in der Vergangenheit mehrfach genutzt, worauf Manager Raymond Chen letztes Jahr einmal in einem Blogbeitrag hinwies.

Flow und auch Flip könnten Daten und Diskussionen aus LinkedIn und Facebook for Work integrieren, berichten die Quellen. Sie werden kein Abonnement von Office 365 erfordern. Flow nutzt aber Exchange als Back-End, wie auch Neowin von Quellen gehört hat, dem sogar einige Screenshots vorliegen.

Zudem betonen die Quellen, dass Flow und Flip keine neuen Versionen der Enterprise-Social-Networking-App Yammer sind. Vielmehr beabsichtige Microsoft bei Yammer „eine neue Produktausrichtung“. Einem Blogbeitrag von dieser Woche zufolge scheint die Absicht zu sein, es als eigenständiges Social-Enterprise-Produkt weiterzuführen. Der Beitrag kündigt weitere Informationen zu Yammer für den 27. Mai an.

Foley hält auch für denkbar, dass kolportierte Übernahmeverhandlungen mit dem Berliner Start-up 6Wunderkinder in die gleiche Richtung wie Flow, Flip und Highlander zielen. Schließlich ist dessen erfolgreichstes Produkt ein Taskmanager namens Wunderlist, der für Android und Kindle Fire, iPhone und iPad, Mac OS, Windows und als Webversion angeboten wird. Der von Microsoft aufgekaufte Kalender Sunrise integriert anstehende Wunderlist-Aufgaben in seine Tagesansicht.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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