TP-Link hat im Vorfeld der Fachmesse ANGA COM in Köln einen Gigabit-Router mit eingebauter Telefonanlage und Dual-Band-WLAN für den Betrieb an Kabelanschlüssen vorgestellt. Das integrierte Kabelmodem des Archer CR700V soll dank Unterstützung des Übertragungsstandards EuroDOCSIS 3.0 Downstream-Raten von bis zu 900 MBit/s erreichen. Im Upstream sind maximal 120 MBit/s möglich.
Im WLAN funkt der Archer CR700V über sechs interne Antennen nach der aktuellen IEEE-Spezifikation 802.11ac und überträgt so im Idealfall bis zu 1750 MBit/s. Dazu kombiniert er das 5-GHz-Band, über das bis zu 1300 MBit/s übermittelt werden können, sowie die Frequenzen bei 2,4 GHz, in denen bis zu 450 MBit/s möglich sind.
In Deutschland soll der Archer CR700V gegen Ende des dritten Quartals 2015 auf den Markt kommen. Wie in diesem Marktsegment üblich, wird er zunächst von den Kabelnetzbetreibern zusammen mit Anschlüssen vermarktet werden. Einen Preis hat der Anbieter daher nicht genannt. Es ist aber zu erwarten, dass er die von ihm gewohnte aggressive Preispolitik weiter verfolgt, um damit unter anderem AVM auszustechen. Der Berliner Hersteller hat in dieser Klasse mit seiner bereits vor zwei Jahren vorgestellten Fritzbox 6490 Cable ein sehr ähnliches Modell im Portfolio, das unter anderem Kabel Deutschland in Kombination mit seinen 200-MBit/s-Anschlüssen anbietet.
Im Gegensatz zum Archer CR700V bietet die Fritzbox eine DECT-Basis für bis zu sechs Handgeräte. Bei der Neuvorstellung von TP-Link müssen sich Anwender mit zwei RJ11-Ports begnügen, über die sich analoge Geräte für VoIP-Telefonie nutzen lassen. Als weitere Schnittstellen stehen beim CR700V neben dem für den Betrieb am Kabelnetz erforderlichen Coax-Anschluss vier Gigabit-Ethernet-Ports sowie zwei USB-2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Letztere eignen sich für das Einbinden von Speichermedien und Druckern ins Heimnetzwerk.
Wie üblich unterstützt auch der neueste TP-Link-Router WiFi Protected Setup (WPS), das den Aufbau eines verschlüsselten Drahtlosnetzwerks erleichtert. Außerdem lässt sich über die Konfigurationsoberfläche eine Kindersicherung, eine Zugangskontrolle und in jedem der beiden genutzten Frequenzbänder ein WLAN-Gastzugang einrichten. Über je einen Schalter am Gerät kann das WLAN komplett abgeschaltet oder die Stromzufuhr unterbrochen werden.
Die in dieser Klasse üblichen Sicherheitsfunktionen, darunter VPN PassThrough, IP-, MAC- und URL-Adressfilter, werden ebenso unterstützt wie IPv4 und IPv6, DynDNS, Einrichten einer DMZ und UPnP. Laut Hersteller ist der Gigabit-Router kompatibel zu Windows, Mac OS und Linux.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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1 Kommentar zu TP-Link zeigt Gigabit-Router mit 802.11ac-WLAN für den Kabelanschluss
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TP-Link ist mittlerweile von Siemens Gigaset zertifiziert worden.
D.h. die Router arbeiten auch perfekt mit den Gigaset Telefonen zusammen und unterstützen sämtliche Funktionen von meinem Telefon. Das war der Grund für mich von der Fritzbox vs. TP-Link zu wechseln.
Das ist eine tolle Sache. Weiter so TP – Link.