Kabel Deutschland bietet WLAN-Hotspot-Lösungen für Firmen und Kommunen

"Hotspot Business Pro" und "Hotspot Business City" basieren technisch auf einem oder mehreren 200-MBit/s-Zugängen. Zielgruppe sind größere Unternehmen mit Publikumsverkehr sowie Städte und Gemeinden. Kabel Deutschland stellt die gesamte Infrastruktur bereit und übernimmt auch die sogenannte Störerhaftung.

Kabel Deutschland hat sein öffentliches WLAN-Angebot um erweiterte, angepasste Hotspot-Lösungen für Unternehmen und Kommunen ergänzt. Die neuen Produkte „Hotspot Business Pro“ und „Hotspot Business City“ bieten einen schnelleren Internetzugang mit bis zu 200 MBit/s im Downstream. Außerdem kümmert sich der Kabelnetzbetreiber um die Umsetzung von Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung von Haftungsrisiken. Dabei können Unternehmen sowie Kommunen entscheiden, ob für die Nutzer der öffentlichen WLAN-Hotspots ein zeitlich begrenzter Zugang oder unbegrenzt kostenfreies Surfen möglich ist.

Kabel Deutschland WLAN-Hotspot (Bild: Kabel Deutschland)Bei Hotspot Business City stehen WLAN-Lösungen im Außenbereich im Fokus, beispielsweise an öffentlichen Plätzen. Hotspot Business Pro konzentriert sich auf die WLAN-Versorgung in Gebäuden.

Zielgruppe der neuen Angebote sind neben Städten und Gemeinden vor allem größere Firmen mit Publikumsverkehr oder auch Hotels, die größere Flächen oder mehrere Räume mit WLAN versorgen wollen. Für kleinere Unternehmen, beispielsweise Cafés, Restaurants oder Arztpraxen, bietet Kabel Deutschland mit „Hotspot Business Basic“ schon länger passende WLAN-Services mit geringerer Bandbreite (maximal 100 MBit/s) an.

Technisch werden die neuen Lösungen auf die örtlichen Gegebenheiten zugeschnitten und individuell für die Kunden kalkuliert. Basis der WLAN-Hotspots sind ein oder mehrere Kabel-Internetanschlüsse, jeweils mit der derzeit maximalen Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 MBit/s. Sämtliche für den Hotspot erforderliche Hardware, darunter leistungsfähige WLAN-Router und Repeater, stellt Kabel Deutschland bereit. Als Betreiber übernimmt es außerdem die sogenannte Störerhaftung, so dass seine Business-Kunden rechtlich abgesichert sind.

Mit über 750.000 WLAN-Zugangspunkten im Verbreitungsgebiet ist Kabel Deutschland nach eigenen Angaben einer der größten Hotspot-Anbieter Deutschlands. Sein WLAN-Netz besteht aus Hotspots an öffentlichen Straßen und Plätzen sowie im Innenbereich von Unternehmen mit Publikumsverkehr und den sogenannten Homespots, die über die WLAN-Router seiner Privatkunden realisiert werden.

Kabel Deutschlands WLAN-Hotspot-Lösungen für Geschäftskunden im Überblick (Bild: Kabel Deutschland)Kabel Deutschlands WLAN-Hotspot-Lösungen für Geschäftskunden im Überblick (Bild: Kabel Deutschland)

Ab August will auch der in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen aktive Kabelnetzbetreiber Unitymedia ein eigenes WLAN-Hotspot-Netz aufbauen. Bis Ende des Jahres soll das Angebot namens WifiSpot rund 100 Städte umfassen. Die Nutzung ist für Verbraucher kostenlos, allerdings wird nach 100 MByte Verbrauch pro Tag die Datenrate von 10 MBit/s auf 64 KBit/s gedrosselt. Mit PowerSpot wird Unitymedia auch einen Dienst anbieten, der speziell Unternehmen mit Publikumsverkehr – etwa Restaurants, Kneipen und Cafés, aber auch Friseursalons oder Arztpraxen – anspricht. Wie Kabel Deutschland stellt Unitymedia die erforderliche WLAN-Infrastruktur bereit und übernimmt als Provider die Störerhaftung.

Ein ähnliches Angebot hatte die Telekom zur CeBIT im März angekündigt. Das Paket „Hotspot Plug’n’Play“ können Firmen nutzen, um ihren Besuchern und Gästen kostenloses WLAN anzubieten, indem sie den Internetzugang mit ihnen teilen. Der enthaltene Router der Telekom sorgt dafür, dass der Datenverkehr der Nutzer von dem des Anschlussinhabers getrennt wird. So sei auch sichergestellt, dass Firmen – unabhängig davon, wie die Diskussion um die WLAN-Störerhaftung ausgeht, rechtlich auf der sicheren Seite sind. Die WLAN-Nutzung ist für die Gastnutzer zudem ohne Anmeldung möglich. Das erspart dem nutzenden Unternehmen die Administration.

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