Windows 10 Build 10147: Microsoft poliert an der Oberfläche

In dem neuen Build bietet Edge einen Dark Mode und bringt einen Passwortmanager mit. Auch die Startansicht bietet kleinere Veränderungen. Das Action Center wurde ebenfalls überarbeitet.

Aus chinesischen Quellen stammt eine neue Version von Windows 10. Der Build 10147 datiert vom 15. Juni und bringt zahlreiche kosmetische Veränderungen und auch neue Funktionen. Mit an Bord ist zum ersten Mal eine Phone Companion App, mit der sich Daten von Smartphones übertragen lassen. Ganz funktioniert die App allerdings noch nicht. Immerhin erkennt sie nicht nur Geräte mit Windows Phone. Im Test wird auch ein Android-Smartphone erkannt und Informationen zu Akku, sowie in- und externem Speicher angezeigt.

 

Windows 10: Phone-Companion-App (Screenshot: ZDNet.de)

Der Nachfolger des Internet Explorers, der zunächst unter Spartan firmierte, trägt im Build 10147 nun seinen endgültigen Namen Edge. Ein neues Logo, das dem des Vorgängers stark ähnelt, ist auch integriert. Außerdem bietet Edge einen Passwortmanager.

Windows 10: Edge mit Passwort-Manager (ZDNet.de)

Die Oberfläche von Edge kann nun auf ein dunkles Thema umgestellt werden. Der sogenannten ‚Dark Mode“ lässt sich unter Einstellungen „Choose a theme“ auswählen. In den erweiterten Einstellungen finden sich außerdem Optionen für den Wechsel der Suchmaschine. Allerdings funktioniert diese Option noch nicht.

Windows 10: Edge mit Dark Mode (Screenshot: ZDNet.de)

Das Startmenü hat Micrsoft ebenfalls leicht überarbeitet. Es bietet in der Vollbildansicht die dauerhafte Anzeige des Ein- und Ausschalters. Zur Anzeige von allen Apps steht nun links unten ein Button zur Verfügung. Im Action Center findet sich jetzt auch ein Button zum Erstellen von Notizen in OneNote. Neu ist außerdem der Schalter für die Aktivierung der „Nicht stören“-Funktion, der eingehende Skype-Anrufe und Benachrichtigungen blockiert. Außerdem hat Microsoft das Design der Fenster von Modern-Apps und Standard-Programmen angeglichen. Rahmen um Fenster sind so gut wie nicht mehr sichtbar. Fenster-Titelleisten und Kacheln im Starscreen werden bei einigen Anwendungen in der gewählten Akzent-Farbe angezeigt.

Windows 10: Startscreen Build 10147 (Screenshot: ZDNet.de)

Laut Microsoft-Manager Gabe Aul wird diese Woche kein neues Build von Windows 10 über den Fast Ring ausgerollt. Derzeit befinde man sich noch in der Prüfungsphase. Man darf allerdings davon ausgehen, dass im Laufe der nächste Woche eine neue Version für Teilnehmer des Windows-Insiders-Programms offiziell verteilt wird.

Windows 10 wird am 29. Juli erscheinen. Privatkunden sowie kleine und mittelständische Unternehmen können ihre Installationen von Windows 7 und Windows 8.1 ein Jahr lang kostenlos auf das neue Betriebssystem aktualisieren. Rechner mit diesem Upgrade erhalten laut Microsoft gratis “Aktualisierungen bis zum Ende der unterstützten Lebensdauer des Geräts”.

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Themenseiten: Microsoft, Windows 10

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2 Kommentare zu Windows 10 Build 10147: Microsoft poliert an der Oberfläche

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  • Am 23. Juni 2015 um 23:21 von Ich

    Du leidest unter Verfolgungswahn. Ich bin nun seit 3 Jahren ohne Virenschutz und Firewall unterwegs. Und das ohne Probleme ! Der ganze Sicherheitsquatsch ist nur Panikmache um Umsatz zu generieren.

  • Am 21. Juni 2015 um 12:12 von C

    Anstatt das MS ständig neue UI-Varianten und Verstümmelungen heraus bringt, sollte man sich lieber um bestehende Sicherheits-Lücken (z. B. IE, 32 Bit, HP ZDI) kümmern und diese schließen bzw. „unter der Haube“ für mehr Stabilität, Performance & Sicherheit sorgen.

    Was soll man von einem OS-Hersteller halten, dem seine Produkte egal sind bzw. die Gefährdung seiner User ihm egal ist? Motto: nicht so schlimm, sind nur ein paar die selbst Schuld haben noch 32 Bit Versionen des OS-Herstellers zu nutzen?

    Es ist schon erstaunlich, was sich heute alles Hersteller erlauben…
    Es wird an der Zeit, hier wirksam als User anzusetzen. Das Beispiel SHELL & Brent Spar sollte Schule machen. Wenn die Zahlen nicht stimmen, wird auf einmal vieles möglich, was zuvor unmöglich erschien. Und – hier reden wir von Selbstverständlichkeiten und nicht von besonderen Extra-Leistungen des OS-Herstellers…

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