Microsoft hat seine Skype-for-Business-App aktualisiert und für Windows Phone 8.1 verfügbar gemacht. Clients für iOS und Android sollen im späteren Jahresverlauf erscheinen.
Das Update der Unified-Communications-Lösung, ehemals bekannt unter dem Namen Lync, liefert überarbeiteten Benachrichtigungen, verbesserte Sicherheitsfunktionen, eine geräteübergreifende Synchronisierung von Konversationen und aktualisierte Emoticons. Voraussetzung ist laut Microsoft, dass die jüngste Serverversion von Skype for Business eingesetzt wird.
Wer die Lync-2013-App auf seinem Windows Phone nutzt, erhält das Update auf das neue Skype for Business automatisch, das dann den Lync-Client ersetzt. Alle anderen Besitzer eines Smartphones mit Windows Phone 8.1 oder höher können die Skype-for-Business-App aus dem Windows Phone Store herunterladen.
Wer noch Windows Phone 8.0 verwendet muss weiterhin auf Lync 2013 oder Lync 2010 zurückgreifen. Diese Client-Versionen lassen sich auch dann weiterhin nutzen, wenn im Unternehmen schon der im April eingeführte Skype for Business Server eingesetzt wird.
Office-Integration können Nutzer direkt aus den Office-Anwendungen heraus den Online-Status ihrer Kontakte prüfen und Unterhaltungen starten.
Skype for Business basiert auf dem VoIP-Telefoniedienst Skype, der laut Microsoft mehr als 300 Millionen Nutzer weltweit hat. Schon im Mai 2013 hatte der Softwarekonzern angekündigt, Lync und Skype zu verknüpfen, um Chat, Audio- und Videoanrufe, Online-Besprechungen mit bis zu 250 Teilnehmern und Online-Zusammenarbeit zu ermöglichen. Durch dieMicrosoft verspricht, jegliche Kommunikation über Skype for Business mit einer starken Authentifizierung und Verschlüsselung zu schützen. Firmen sollen zudem in der Lage sein, Mitarbeiterkonten zu verwalten, Abonnements hinzuzufügen oder zu entfernen und einzelne Funktionen für ihre Mitarbeiter freizuschalten.
Im Jahresabonnement ist Skype for Business ab 1,50 Euro pro Monat und Nutzer erhältlich. Darin sind Funktionen wie Gruppenchat, Dateiübertragungen, Audio- und Videogespräche in HD mit anderen Skype-for-Business-Nutzern und die vollständige Skype-Konnektivität enthalten. Für Zusatzfunktionen wie Gruppenanrufe mit HD-Video, Planen von Besprechungen in Outlook, Besprechungen im Webbrowser sowie Desktop-Freigabe und –Fernsteuerung verlangt Microsoft einen Aufpreis von 2,70 Euro pro Monat und Nutzer. Enterprise-VoIP-Funktionen wie Notrufe und Parken von Anrufen sowie die Kompatibilität zu Videokonferenzsystemen sind nur im Rahmen von Skype for Business Server verfügbar.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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