Produktion der Pebble Time Steel läuft diese Woche an

Die Auslieferung an Kickstarter-Unterstützer soll in der letzten Juliwoche starten und bis Ende August abgeschlossen sein. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge des Eingangs abgearbeitet. Allerdings gibt es Lieferprobleme beim Metallarmband.

Pebble will in dieser Woche mit der Fertigung seiner im März auf dem Mobile World Congress vorgestellten Edelstahlversion seiner Smartwatch Pebble Time beginnen. Erste Unterstützer werden wie angekündigt noch diesen Monat die Pebble Time Steel erhalten, wie der Hersteller in einem Blogbeitrag verspricht. Die Auslieferung erfolge ab der letzten Juliwoche in der Reihenfolge der Bestellungen.

Die Auslieferung der Pebble Time Steel startet in der letzten Juliwoche (Bild: Pebble).Wer sich also erst spät für die Edelstahlausführung entschieden hat, muss noch etwas länger auf die Smartwatch warten. Allerdings sollen alle Vorbesteller, die die Uhr auf Kickstarter für 250 Dollar geordert haben, spätestens bis 31. August ihr Modell in Händen halten. Sie haben die Wahl zwischen den Farben Silber, Schwarz und Gold.

Alle Backer erhalten als Belohnung sowohl ein Leder- als auch ein Metallarmband. Bei Letzterem gibt es Pebble zufolge jedoch einen Lieferengpass. Daher werden es einige Unterstützer eventuell nicht direkt zusammen mit der Uhr, sondern erst mit einer späteren, gesonderten Lieferung bekommen. Im Handel wird die Pebble Time Steel inklusive Lederarmband regulär 299 Dollar kosten. Das Metallarmband muss als separates Zubehör gekauft werden. Mittels eines Schnellverschlusses lassen sich die Armbänder leicht wechseln.

Wie die inzwischen größtenteils an alle Unterstützer ausgelieferte und nun auch für Nicht-Backer vorbestellbare Pebble Time verwendet die Edelstahlvariante dasselbe Timeline-Konzept. Es zeigt die jüngsten Benachrichtigungen wie auch anstehende oder zurückliegende Termine in chronologischer Reihenfolge an. Auch das von der Kunststoffversion bekannte E-Paper-Display, das 64 Farben darstellen kann, ist an Bord. Die Akkulaufzeit wurde nochmals verbessert: Mit einer Ladung soll die Smartwatch bis zu 10 Tage durchhalten, während das Standardmodell rund eine Woche schafft. Dafür müssen Nutzer ein 1 Millimeter dickeres Gehäuse in Kauf nehmen.

Die E-Paper-Anzeige arbeitet gegenüber einem LCD oder OLED deutlich energieeffizienter und ist zudem dauerhaft aktiv. Ein weiterer Vorteil ist der hohe Kontrast, der das Display auch bei direktem Lichteinfall gut ablesbar macht. Der Nachfolger der letztjährigen Pebble Steel (229 Euro) übernimmt auch alle weiteren Neuerungen der Pebble Time. Dazu zählt etwa ein eingebautes Mikrofon, das dem Nutzer den Versand von Sprachnachrichten und das Erstellen von Sprachnotizen erlaubt. Unter Android verspricht Pebble Kompatibilität zu hunderten Apps, darunter SMS, Hangouts, Gmail, Facebook Messenger und Whatsapp. Unter iOS beschränkt sich die Nutzung vorerst auf Gmail.

Natürlich ist die Pebble Time Steel auch wasserdicht. Außer dem Gehäuse bestehen die Einfassung und alle Bedienknöpfe aus Edelstahl. Eine Scheibe aus Gorilla Glass schützt das Display vor Kratzern. Auf der Gehäuserückseite findet sich ein „Smart Accessory Port“. Dieser dient zum einen zum Laden der Uhr, zum anderen können Drittentwickler darüber zusätzliche Hardware anbinden. Denkbar ist beispielsweise ein Armband mit integriertem GPS-Sensor, Pulsmesser oder zusätzlichem Akku. Die ersten smarten Armbänder von Pebbles Partnern sollen im Lauf des Jahres verfügbar werden.

[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Produktion der Pebble Time Steel läuft diese Woche an

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  • Am 15. Juli 2015 um 11:40 von PeerH

    Nix gegen Pebble und dem Hype in gewissen Kreisen, aber der große Rahmen scheint einfach nur nutzbare Fläche zu verschwenden. Die Schrift könnte fast doppelt so groß sein – oder es könnte deutlich mehr Information bei gleicher Schrift dargestellt werden.
    Wahrscheinlich würde der Preis dann aber noch mal kräftig steigen, und der Akku würde leiden.

    Wie auch immer: interessantes Konzept sich zugunsten der Akkudauer auf 64 Farben und einen kleinen Bildschirm zu beschränken – mit meiner Apple Watch komme ich aber auch mit 1,5-2 Tagen Akkudauer sehr gut zurecht.

    Das Thema ‚tägliches laden‘ ist ziemlich egal, da ich das iPhone ja auch täglich laden muss. Na ja: ist dann deutlich kostspieliger, aber das Display ist besser und größer.

    Beide werden ihre Käufer finden, und das ist auch gut so.

  • Am 15. Juli 2015 um 10:42 von drapoel

    OMG was soll das mit dem fetten Rahmen?
    Also ich weiss nicht,es gibt doch genug Hersteller die es vorgemacht haben.
    Der Rahmen ist ein Missverständnis. Einfach hässlich.

  • Am 15. Juli 2015 um 10:21 von MS-Fanboy

    Klingt ungefähr so, als wollte heutzutage jemand einen Computer mit einem speziellen Rahmen von Samsung und einem Intel Chip verkaufen. Hey Leute, das ist alles Quatsch. Die Apple Watch glänzt dagegen mit Funktionen und Integration ohne Ende, die noch nicht mal Samsung auch nur ansatzweise hinbekommen hat. Aber es gibt immer einen Markt für Crap Ware. Pebble – Welcome at Aldi

  • Am 14. Juli 2015 um 23:24 von Peter

    Schön und gut, die Akkudauer. Aber kein einziges Wort dazu, dass fast die Hälfte des Displays schwarz und nicht nutzbar ist? Praktisch ist das nicht. Ebenso wenig wie die 64 Farben, und dafür dann 299$ ist schon recht happig.

    • Am 17. Juli 2015 um 11:16 von Judas Ischias

      Ach, tatsächlich, es gibt 64 Farben?
      Kannst Du sie denn alle aufzählen?
      Vielleicht liegt es daran, dass ich blond bin, aber mir sind die 64 Farben nicht alle eingefallen. ;)

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