Apples Streamingdienst Apple Music hat vier Wochen nach dem Start angeblich schon 10 Millionen Abonnenten. Das berichtet Hits Daily Double unter Berufung auf anonyme Quellen aus dem Umfeld der Musikindustrie. Demnach hat das schnelle Wachstum des Diensts sogar Apple überrascht. Die Zahlen selbst sollen direkt von Apple kommen, das dem Bericht zufolge interne Streaming-Statistiken an die Rechteinhaber weitergibt.
AppleInsider stuft die Angaben als „nicht überprüfbar“ ein, zumal Hits Daily Double seine Rubrik Nachrichten selbst als „Gerüchteküche“ bezeichne. Angesichts der Masse von Apple-Nutzern weltweit seien 10 Millionen Abonnenten innerhalb von vier Wochen jedoch im Rahmen des Möglichen. Zumal iOS 8.4 – Apple Music startete im Juni als Teil von iOS 8.4 – schon innerhalb einer Woche nach Verfügbarkeit auf schätzungsweise 40 Prozent aller kompatiblen Geräte installiert gewesen sei.
Die Zahl werde zudem durch Aussagen von Apple-CEO Tim Cook gestützt, heißt es weiter bei AppleInsider. Er habe bei einer Telefonkonferenz zur Bilanz für das dritte Fiskalquartal gesagt, „mehrere Millionen“ Nutzer hätten sich bereits für die dreimonatige kostenlose Testphase von Apple-Music registriert. Ob die Tester anschließend allerdings zahlende Kunden werden oder vor Ablauf der drei Monate ihr Probeabo beenden, bleibt abzuwarten.
Gerüchten zufolge soll Apple 100 Millionen zahlende Apple-Music-Kunden anstreben. Für dieses Ziel müsse das Unternehmen nicht nur viele neue Abonnenten gewinnen, sondern wahrscheinlich eine große Zahl von Nutzern von anderen Diensten abwerben, kommentiert AppleInsider.
Sollte die von Hits Daily Double gemeldete Zahl tatsächlich stimmen, wäre es Apple auch gelungen, seinen wichtigsten Konkurrenten Spotify auszustechen. Für seine ersten 10 Millionen Abonnenten hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben fünfeinhalb Jahre benötigt. Für den Schritt hin zu 20 Millionen zahlenden Nutzern brauchte es allerdings nur weitere sechs Monate, was ein generell gestiegenes Interesse von Nutzern an Streamingangeboten nahelegt.
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Neueste Kommentare
5 Kommentare zu Bericht: Apple Music mit 10 Millionen Abonnenten
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
15€ für unbeschränkten Musiknutzung für eine fünfköpfige Familie gibt es bei Spotify leider nicht. Apples Preismodell ist hier unschlagbar günstig. Ganz nebenbei auf ALLEN Geräten UND auch offline. Wer bietet das denn sonst? Apple soll teuer sein? Watt’n unqualifizierter Bullshitt!
Ich bin jetzt aber doch überrascht, dass bei solch einer großen Fanbase „nur“ 10 Millionen Nutzer bleiben, von denen man noch nicht mal weiß, wie viele am Ende die Dienste von Apple weiter in Anspruch nehmen werden.
Außerdem finde ich, dass man Spotify und Apple überhaupt nicht vergleichen kann, schließlich gibt es von Spotify keine entsprechende Hardware auf dem Markt, von der Spotify profitieren kann, im Gegensatz zu Apple mit den zig Millionen an Geräten.
…ist ja die halbe GEZ-Gebühr p.m.; sorry Apple…aber GEZ muss ich zahlen; also muss ich bei Euch sparen ^.
Spotify ist und bleibt noch das Beste; wenn man denn so etwas überhaupt benötigt. also ich nicht…
Wenn man 50 Mio+ Geräte pro Quartal verkauft und das entsprechende System hat (Appstore/Itunes) ist es an sich kein Problem bei drei Monate kostenlos – in kürzester Zeit auf diese Abozahl zu kommen. ABER da wahrscheinlich in Zukunft dieser Dienst nur auf iOS verfügbar sein wird, ist für mich Spotify immer noch die Nummer 1 da ich es auf alles verwenden kann, was ich zur Zeit in Nutzung habe – ganz egal ob Linux/Windows/Apple als auch auf Device (iOS/WinPhone/Android) ebene. Zudem kann ich Spotify auch über meine Telefonrechnung zahlen – was Apple leider bisher nur per Kreditkarte ermöglicht und nach wie vor auch keine Apps per Handyrechnung gekauft werden können – was ich persönlich an großes Manko finde.
„ARD – mit 90 Millionen Abonnenten“
„ABC – mit 300 Millionen Abonnenten“ USA
„CCTV – mit 1,2 Milliarden Abonnenten“ China
was für bekloppte Zahlen. Interessant wird sein, wer den Dienst nach der kostenlosen Zeit nutzen wird. Erst dann wird sich zeigen, wie man im Verlgleich da steht.