OnePlus freut sich über mehr als eine Million Registrierungen für seinen neuen „Flaggschiff-Killer“ OnePlus 2. Die Anmeldungen erfolgten demnach in weniger als 72 Stunden nach der offiziellen Vorstellung am 27. Juli, die auch als Virtual-Reality-Event übertragen wurde. Der aktuelle Zählerstand hat inzwischen 1,1 Millionen Registrierungen überschritten und erhöht sich noch immer sekündlich.
Mit den Registrierungen wollen die prospektiven Käufer eine Einladung erhalten, die erst den Erwerb des angekündigten Smartphones ermöglicht. Der chinesische Hersteller vertreibt es wie schon den Vorgänger OnePlus One über das ungewöhnliche Einladungssystem. Er begründet den Hürdenlauf für die Kunden damit, trotz exponentiell gewachsener Fangemeinde ein optimales Produkt und ebensolchen Service bieten zu wollen.
Auch wenn die Registrierung nicht automatisch zu einem Kauf führt, hat das im Dezember 2013 gegründete Unternehmen gute Chancen auf einen Verkaufsrekord. Vom ursprünglichen Modell OnePlus One konnten laut Hersteller bis heute über 1,5 Millionen Exemplare abgesetzt werden.
OnePlus 2 lockt mit noch besseren Spezifikationen als zuvor, bleibt aber mit Preisen ab 339 Euro noch immer weit unter denen vergleichbarer Spitzenmodelle anderer Hersteller. Je nach Modell werden 3 oder 4 GByte RAM verbaut, außerdem kommt Qualcomms 64-Bit-Prozessor Snapdragon 810 in der Version 2.1 zum Einsatz. Als bisher schnellster Snapdragon kombiniert der 810 zwei Quad-Core-CPUs, einen ARM Cortex-A57 und einen Cortex-A53. OnePlus versichert, möglichen Hitzeproblemen bei diesem leistungsstarken High-End-SoC durch Vorkehrungen auf der Hardware- sowie Softwareseite vorgebeugt zu haben, und nach ersten Eindrücken wurde dieses Versprechen gehalten.
Das 5,5-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Eine 5-Megapixel-Frontkamera ergänzt die rückwärtige Kamera mit 13 Megapixeln, die über optische Bildstabilisierung und Laser-Fokus verfügt. Die Kapazität des Lithium-Polymer-Akkus wurde auf 3300 mAh erhöht. Im mittigen Home-Button unter dem Display ist ein Fingerabdrucksensor integriert, der wie versprochen schnell und präzise arbeitet. Nicht dabei sind die Nahfunktechnik NFC und die Möglichkeit kabellosen Ladens, die bei vergleichbaren Smartphones durchaus üblich sind.
Mit dem „StyleSwap“-System lassen sich die rückseitigen Cover einfach wechseln, die unter anderem in Bambus, Holz und Kevlar erhältlich sind. Die Steckverbindung USB Typ C macht die Handhabung einfacher, da der Stecker in beliebiger Ausrichtung eingeführt werden kann. Für Nano-SIMs stehen zwei Steckplätze bereit, und das neue Modell unterstützt auch alle in Deutschland üblichen LTE-Frequenzbereiche. Anstelle von Cyanogen setzt der Hersteller jetzt auf sein eigenes OxygenOS, das auf Android 5.1 basiert. Es bleibt nahe an Googles Mobilbetriebssystem, ergänzt es aber um Features wie Gestensteuerung, den augenschonenden „Dark Mode“ sowie die Möglichkeit, die Berechtigungen von Apps gezielt einzuschränken.
Das Spitzenmodell kommt mit 64 GByte Flash-Speicher und außerdem 4 GByte Arbeitsspeicher, was bislang nur wenige Rivalen bieten. Es soll ab dem 11. August in den Verkauf kommen, zu einem späteren Zeitpunkt gefolgt von der günstigeren Variante zum Preis von 339 Euro, die über 16 GByte Flash-Speicher und 3 GByte Arbeitsspeicher verfügt. Der Hersteller nennt eine Lieferzeit von zwei bis drei Wochen ab Bestellung.
Samsung Galaxy S6 und S6 Edge im Test
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