Microsoft hat eine erste „Technical Preview“ genannte Vorabversion von SharePoint Server 2016 verfügbar gemacht. Parallel steht eine cloudbasierte Hybridsuche für SharePoint Server 2013 und 2016 zum Test bereit.
Die Final von SharePoint Server 2016 ist weiter fürs zweite Quartal 2016 geplant. Der Funktionsumfang wird sich größtenteils mit den bei SharePoint Online eingeführten Neuerungen überschneiden und Aktualisierungen für die Bestandteile Content-Management und Team-Zusammenarbeit sowie Hybridfunktionen im Zusammenspiel mit der Cloud umfassen.
Insbesondere soll ein neuer App Launcher schnelleren Zugriff auf Apps, Websites und persönliche Dateien geben. Zugleich arbeitet Microsoft an einem Verfahren, mit dem Nutzer einfacher Dateien erstellen, teilen und verwalten können. Außerdem wird die Aktualisierung Dateien bis zu einer Größe von 10 GByte unterstützen. Weiter gibt es im Compliance-Bereich Verbesserungen für In-Situ-Speicher und Beweissicherungsverfahren.
Microsoft-Manager deuten außerdem an, dass der Betrieb von SharePoint Server samt Einspielen von Patches und Aktualisierungen einfacher werden soll. Dazu dienen Mini-Server-Rollen und eine „Zero Downtime“-Online-Patching-Technik.
Auch kommen die 2009 eingestellten PerformancePoint Services zurück. Und Project Server soll eine engere Datenbank-Integration mit SharePoint Server bekommen, während beide jedoch eigenständige und getrennt berechnete Produkte bleiben.
Die in der jetzigen Preview enthaltene Hybridsuche ermöglicht Nutzern mit SharePoint-Server im eigenen Rechenzentrum, Suchergebnisse aus dem kombinierten Suchindex von Office 365 zu erhalten. Sie findet außerdem Ergebnisse im Kommunikationstool Delve unabhängig vom Speicherort – in der Cloud oder im Rechenzentrum.
Die Nutzung zusammen mit Office 365 schaltet Microsoft allerdings erst am 7. September frei. Derzeit können Nutzer sich lediglich mit der Oberfläche vertraut machen.
SharePoint 2016 wird unter Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2016 lauffähig sein. Im Kalenderjahr 2016 soll noch eine Betaversion kommen. Außerdem betonte Microsofts Management auf der Veranstaltung Ignite, SharePoint Server 2016 werde nicht die letzte vor Ort installierbare Version der Lösung sein. Weitere Updates seien „in absehbarer Zeit“ geplant.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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2 Kommentare zu Erste Preview von SharePoint Server 2016 verfügbar
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Zitat:
//Auch kommen die 2009 eingestellten PerformancePoint Services zurück. Und Project Server soll eine engere Datenbank-Integration mit SharePoint Server bekommen, während beide jedoch eigenständige und getrennt berechnete Produkte bleiben.//
Ist das so korrekt ? Wenn ich in meinen aktuellen SP2013 Enterprise Server schaue, kann ich die Performance Point Services als Dienstanwendung einrichten und danach die Dashboards verwenden…..
hmmm…..
:-)
VG
Wenn die GUI mal modernisiert würde, wäre das echt klasse. Dann würde SP auch noch mehr Zustimmung finden, als sie es heute eh schon haben.