Windows 10: Neues Insider-Build verbessert Startmenü

Es erlaubt auch die Deaktivierung des Hintergrundbilds des Sperrbildschirms. Microsoft verteilt zudem Updates für verschiedene Apps wie Mail und Kalender und Karten. Entwicklern stehen nun die Object-RTC-APIs für Edge zur Verfügung.

Microsoft verteilt seit Freitag über den Fast Ring eine neue Windows-10-Testversion an Mitglieder des Windows-Insider-Programms. Build 10547 ist das erste neue Release seit Ende August. Es erlaubt Nutzern, ihr Startmenü um eine vierte Spalte für Apps zu erweitern. Darüber hinaus hat das Unternehmen im Tablet-Modus das Anordnen von Apps in der geteilten Ansicht vereinfacht.

Windows 10 Logo (Bild: ZDNet.de)Außerdem lässt sich nun das Hintergrundbild des Sperrbildschirms deaktivieren. Microsoft hat auch verschiedene Windows-10-Apps aktualisiert, darunter die Fotos-App, die nun eine Ordneransicht besitzt. Überarbeitet wurden auch Groove Musik, Mail und Kalender und Karten.

Entwicklern steht außerdem eine Preview von Object RTC (ORTC) im neuen Browser Edge zur Verfügung. Die ORTC-APIs ermöglichen eine Audio- und Videokommunikation direkt im Browser ohne zusätzliche Plug-ins. ORTC arbeitet auch mit Skype und Skype for Business zusammen.

Build 10547 behebt aber auch Fehler, die unter anderem bei der Suche und im Action Center auftraten. Die neue Version verbessert die Kompatibilität mit Audio-Chips von Realtek. Der Sprachassistent Cortana lässt sich nun mit lokalen Konten nutzen. Allerdings ist auch die neue Testversion nicht fehlerfrei. Microsoft weist beispielsweise darauf hin, dass einige Windows-Store-Apps möglicherweise keine automatischen Updates erhalten.

HIGHLIGHT

Windows 10: effizienter arbeiten mit Tastenkombinationen

Microsoft hat in Windows 10 auch neue Möglichkeiten für das Verwenden von Tastenkombinationen integriert. Dazu kommen einige interessante Shortcuts, mit denen sich wichtige Programme schneller starten lassen.

Wann die Änderungen auch Nutzern der RTM-Version von Windows 10 zur Verfügung stehen werden, teilte Microsoft nicht mit. ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley geht allerdings von einer zeitnahen Veröffentlichung aus. Die Funktion zur Abschaltung der Konversations-Ansicht in der Mail-App für Windows 10 habe Microsoft zumindest sehr schnell eingeführt.

Winbeta will indes erfahren haben, dass Microsoft seine neuen Lumia-Smartphones ab Oktober mit Windows 10 Mobile Build 10240 ausliefert. Tester haben aktuell schon das Build 10536 auf ihren Geräten, das zum Branch Threshold 2 gehört – so gibt es zumindest die Windows Insider App an. Threshold 2 ist die interne Bezeichnung für das erste große Update für Windows 10, das dem Bericht zufolge Anfang November erscheinen soll. Im offiziellen Release von Windows 10 Mobile, also der Version, die Microsoft später an vorhandene Geräte verteilt, sei das Update Threshold 2 dann bereits enthalten.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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HIGHLIGHT

Was Windows 10 nicht kann

Windows 10 lässt sich im Tablet-Modus auf Touchscreens auch mit den Fingern bedienen. Die Gesten haben sich im Vergleich zu Windows 8.1 allerdings erheblich verändert. Noch ist nicht alles perfekt, aber ein effizientes Arbeiten durchaus möglich.

Themenseiten: Betriebssystem, Microsoft, Windows 10

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