Dropbox führt eine neue Kollaborationsfunktion in seinen Speicherdienst ein, mit der es die Grenze zwischen dem Basis- und Pro-Angebot aufweicht. Das Feature namens „Team“ soll Nutzer zur Projektarbeit animieren sowie zur Verwaltung beruflicher Dateien über die Cloud-Plattform – aber nicht zwingend über das dafür eigentlich vorgesehene Dropbox für Unternehmen.
Jedes Teammitglied erhält automatisch Zugriff auf gespeicherte Dateien, die in einem Teamordner abgelegt wurden. Das funktioniert über die Webversion des Speicherdienstes sowie über die Desktop- und Mobil-Clients.
Mehrere Gruppen von Teammitgliedern sollen sich so schneller mit Arbeitsgruppen austauschen können. Wenn ein Nutzer später einer Gruppe zugeordnet wird, erhält er direkt Zugriff auf alle für die Gruppe freigegebenen Ordner.
Zudem können Nutzer separate Konten für private und berufliche Dateien anlegen und von überall darauf zugreifen. Inwiefern IT-Manager und Administratoren Einfluss darauf haben, lässt Dropbox aber offen.
„Wenn jeder mit jedem vernetzt ist, haben Ideen freien Lauf und die Leute können erstaunliche Dinge schaffen“, schreibt Produktmanager Pranav Piyush in einem Blogbeitrag. Ihm zufolge hat Dropbox insgesamt 400 Millionen Nutzer. 60 Prozent davon setzen den Speicherdienst angeblich heute schon bei der Arbeit ein, unabhängig davon, ob sie einen Basic- oder Pro-Account haben.
Die Einführung der neuen Team-Funktion erfolgt innerhalb der kommenden Woche. Sie wird sowohl Basis- als auch Pro-Nutzern zur Verfügung stehen.
Dropbox Basic umfasst 2 GByte kostenlosen Speicherplatz, verschlüsselte Datensicherung, standortunabhängigen Zugriff und eine unkomplizierte Dateifreigabe. Für 9,99 Euro im Monat oder 99 Euro im Jahr können Einzelnutzer auf Wunsch auf Dropbox Pro upgraden. Sie erhalten dann 1 TByte Speicherplatz, zusätzliche Freigabefunktionen und die Möglichkeit, Daten aus der Ferne zu löschen. Dropbox für Unternehmen bietet für 12 Euro pro Nutzer und Monat skalierbaren Speicherplatz, unbegrenzte Wiederherstellung von Dateien, Datei-Freigabesteuerungen sowie Support mit hoher Prioritätsstufe.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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