Tim Cook: Firmengeschäft machte binnen 12 Monaten 25 Milliarden Dollar Umsatz

Das ist dem Apple-CEO zufolge aber erst der Anfang. Schlüsselfaktor sind nach seiner Meinung die richtigen Partnerschaften. Ein Beispiel: "Microsoft und Apple können an mehr Dingen gemeinsam arbeiten. Das ist großartig für unsere Kunden."

Apples expandierendes Geschäft mit Unternehmen hat in den letzten zwölf Monaten 25 Milliarden Dollar Umsatz eingespielt. Das sagte CEO Tim Cook in der vergangenen Nacht während eines Interviews auf einer von Clouddienstleister Box organisierten Konferenz. Cooks Gesprächspartner war Aaron Levie, der CEO von Box. USA Today hat das Gespräch zusammengefasst.

Tim Cook im Gespräch mit Aaron Levie (Bild: Box)Tim Cook im Gespräch mit Aaron Levie (Bild: Box)

Zu den Zahlen merkte Cook an: „Das ist kein Hobby. Das ist ein echtes Geschäft.“ Dies unterstrich freilich schon allein Cooks Anwesenheit bei Boxworks: Box ist einer der Partner, die Apple den Weg in mittlere und große Firmen ebnen sollen – neben den großen Playern IBM und Cisco.

„Wir sind noch in einer frühen Phase dessen, was wir leisten können“, erklärte Cook allerdings auch. „Meine Güte, wir haben kaum begonnen.“ In der Tat wurde das für Firmen bestimmte iPad Pro mit Stift und Tastatur im Zubehörprogramm erst diesen Monat vorgestellt.

Als Säulen des Erfolgs im Unternehmensgeschäft nannte Cook die Sicherheit der Apple-Produkte, das einheitliche Betriebssystem, das Ökosystem und die technischen Errungenschaften, die schließlich auch Verbraucher überzeugt hätten. Der Schlüssel aber seien Branchenpartnerschaften. „Wenn man zurückdenkt, waren Apple und IBM früher Feinde. Auch Apple und Microsoft waren Feinde. Aber wenn man es sich überlegt, können Microsoft und Apple an mehr Dingen gemeinsam arbeiten. Das ist großartig für unsere Kunden. Ich glaube, man sollte nicht nachtragend sein.“

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Über die iPhone-Verkaufszahlen – 13 Millionen Exemplare innerhalb von drei Tagen – sagte Cook: „Es war ein unglaubliches Wochenende.“ Er räumte bei Boxworks auch ein, dass die Technikbranche zunehmend gesellschaftliche soziale Verantwortung habe. „Für die Regierung wird es immer schwieriger, da voranzukommen.“

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Apple, Box, Business, Microsoft, Strategien, Tablet, iPad

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3 Kommentare zu Tim Cook: Firmengeschäft machte binnen 12 Monaten 25 Milliarden Dollar Umsatz

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  • Am 1. Oktober 2015 um 0:49 von Judas Ischias

    Was macht der Cook da auf dem Bild?
    Hat er kalte Hände, oder finden da seltsame Beschwörungen statt? ;)
    Ich glaube, Cook wäre bestimmt auch mindestens ein guter Theaterschauspieler geworden.
    So schön theatralisch. ;) „Meine Güte, wir haben kaum begonnen.“
    „Das ist großartig für unsere Kunden.“
    Von welchen Kunden spricht Cook?
    So allgemein, oder meint er nur die Kunden von Apple?
    Aber auch hier sehr schön theatralisch. ;)
    Und warte mal ab @PeerH, wenn die Geschäfte mal bei Apple schlechter laufen, dann wird Apple auch auf Datensammeltour gehen. Ob Du dies glauben willst oder nicht. ;)
    Ein großes Paket ist ja schon durch die vorhandenen Daten der Kreditkarten geschnürt. ;)
    Und wenn Apple irgendwann mal damit anfängt, wird das mit größter Präzision passieren.
    Denn Zeit genug zum schauen, wie man es besser als die Konkurrenz machen kann, hatte Apple dann auf jeden Fall genug. ;)
    Und Beispiele gebe ich mal nicht an, die sind ja bekannt genug. ;)

  • Am 30. September 2015 um 14:14 von So, so...

    Nein das geht zu weit. Wenn die jetzt auch noch mit Microsoft zusammen arbeiten dann gehen ja unseren allerseits geliebten PeerH und Mac-Harry 50% ihrer Hassthemen abhanden. Da bleibt ja nur noch Samsung. Nein, das auch nicht. Die werden sich ja jetzt auch mit Apple einigen und danach ihre zusammenarbeit intensivieren. Und Google hat schon immer APP`s im AppleStore und Apple fängt jetzt an seine Produkte für Android zu öffnen. Die Welt steht auf dem Kopf.

    • Am 30. September 2015 um 16:21 von PeerH

      Ach, Schatz: das ändert doch überhaupt nichts an Microsofts Tendenzen den Anwender datentechnisch nackt auszuziehen – offensichlich ist Win 10 erst der Anfang. Und bereits damit sind sie dabei Google in Punkto Datenschnüffelei zu überholen.

      Das Thema wird in Zukunft also umso brisanter.

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