Google teilt mit, dass der Mobile-Anteil bei Suchanfragen weltweit nun 50 Prozent überschreitet, also mehr Menschen mit Smartphones und Tablets suchen als mit Desktops und Notebooks. Im Frühjahr hatte das Unternehmen eine ähnliche Ankündigung gemacht, damals galt sie aber nur für zehn Nationen, darunter USA, Japan und acht ungenannte.
Die Bekanntgabe erfolgte durch den für die Google-Suche zuständigen Senior Vice President Amit Singhal. Er sprach auf der von Recode veranstalteten Konferenz Code Mobile. Search Engine Land hakte nach und bekam die Ergänzung geliefert, dass die Angabe nun weltweit gültig ist.
Es gebe natürlich durchaus noch einzelne Länder, wo mehr von Desktops als von Mobile gesucht werde, sagte Google. Blickt man zur Relativierung auf aktuelle Comscore-Zahlen, hat die Desktop-Suche nicht einmal nachgelassen – Smartphone-Suchanfragen legen nur noch weit stärker zu.
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Singhal nannte noch einen weiteren Meilenstein: Ihm zufolge umfasst Googles Suchindex nun 100 Milliarden Links innerhalb von Apps. Dadurch können Suchanfragen direkt in eine App führen, an die Stelle, wo der Treffer gefunden wurde – also beispielsweise zu einem bestimmten Rezept innerhalb einer Koch-App.
Schließlich erklärte sich der Google-Manager wie berichtet erstmals für das so genannte Recht auf Vergessenwerden, das der Europäische Gerichtshof Anwendern eingeräumt hatte – und über das sich Google bisher wenig glücklich zeigte. Singhal zufolge sollte ein solcher Anspruch sich allerdings auf „Jugendsünden“ beschränken.
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2 Kommentare zu Googles Suchchef: Die Hälfte der Anfragen kommt weltweit von Mobile
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