Toshiba präsentiert mit dem neuen dynaPad N72 ein Windows-10-Tablet, das sich mit dem mitgelieferten Stylus-Pen als digitales Notizbuch und mit der im Lieferumfang enthaltene Tastatur als PC nutzen lässt. In Japan ist das 12-Zoll-Tablet ab sofort für 880 Euro erhältlich, in Europa wird die Surface-3-Alternative voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals 2016 auf den Markt kommen. Einen Preis für Deutschland hat Toshiba noch nicht kommuniziert.
Im Tablet-Modus misst das dynaPad 29,94 mal 20,3 Zentimeter bei einer Höhe von 6,9 Millimeter. Mit 569 Gramm ist es sogar etwas leichter als das Surface 3 von Microsoft mit 622 Gramm, das nur über einen 10,9 Zoll großen Bildschirm verfügt. Gewichtsvorteile zeigen sich auch gegenüber dem iPad Pro, das mit 12,9-Zoll-Screen 713 Gramm wiegt. Wie das iPad Pro und anders als das Surface 3 besitzt es keinen Standfuß.
Das im Lieferumfang enthaltene Tastaturdock lässt sich über Magneten am Tablet befestigen und soll das Schreiben dank eines Neigungswinkels von 120 Grad und eines Tastenanschlag von 1,5 Millimetern komfortabel gestalten. Mit Tastatur wiegt das Gerät 996 Gramm.
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Stylus-Pen können Anwender handschriftliche Notizen oder Skizzen erstellen. Er verfügt über 2048 Druckstufen und erkennt, ob der Anwender beim Schreiben stark oder leicht mit dem Stift aufdrückt. Zudem erlaubt das Display die Auflage des Handballens während des Schreibens, ohne dass Anwendungen unabsichtlich ausgelöst werden. Der Stylus-Pen lässt sich über eine Haltevorrichtung am Tablet befestigen.
Als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz. Zahlreiche Toshiba-Apps wie beispielsweise TruNote, TruCapture, TruRecorder, TruNote Clip und TruNote Share sind bereits vorinstalliert und sollen das Archivieren, Organisieren, Aufnehmen sowie Weiterleiten und Teilen von Notizen, Bildern oder Dateien vereinfachen. Ob Sprachaufnahmen eines Meetings, Erfassung eines Textes als Foto oder handschriftlicher Notizen, die Apps ermöglichen es, Inhalte nahtlos in E-Mails oder PowerPoint Präsentationen zu integrieren und auf multiple Endgeräte zu übertragen. Das dynaPad ist sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet. Apps wie TruNote passen sich beispielsweise automatisch dem individuellen Schreibstil an.
Das Tablet ist mit einem WUXGA+-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1280 Bildpunkten bei einem Seitenverhältnis von 3:2 ausgestattet und verfügt über eine Anti-Reflexionsbeschichtung, die Spiegelungen reduzieren soll. Durch eine zusätzliche Doppelbeschichtung soll das Display darüber hinaus gegenüber störenden Fingerabdrücken unempfindlich sein. Das Panel ist außerdem durch Cornings Gorilla Glass 3 geschützt. Auf der Rückseite ist eine 8-Megapixel-Kamera verbaut, auf der Vorderseite eine 2-Megapixel-Kamera für Selfies und Videotelefonate.
Angetrieben wird das Tablet von einem passiv gekühlten Intel-Atom-Quadcore-Prozessor X5-Z8300 mit 1,44 GHz Takt (Turbo 1,84 GHz), dem 4 GByte RAM zur Seite stehen. Damit dürfte es etwas langsamer arbeiten als das Surface 3, das mit einem 1,6 GHz schnellen Atom x7-Z8700 ausgestattet ist. Der wahlweise 64 oder 128 GByte große interne Speicher lässt sich mithilfe von MicroSD-Karten erweitern.
Die Datenkommunikation kann per WLAN 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.1 erfolgen. Ein LTE-oder ein UMTS-Modul enthält das Gerät nicht. Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller 7 Stunden. An Anschlussmöglichkeiten stehen am Tablet selbst eine Kopfhörer-Buchse, 2 Micro-USB-2.0-Anschlüsse und ein Micro-HDMI-Ausgang zur Verfügung. Für den Sound sind zwei Stereolautsprecher integriert, zudem verfügt das Tablet über zwei Mikrofone.
Das Tablet ist mit einem robusten Carbongehäuse in Satingold ausgestattet. Die gummierte Unterseite soll dafür sorgen, dass das Gerät beim Schreiben nicht verrutscht. Die Tastatur schützt das Display beim Transport.
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[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, CNET.de]
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3 Kommentare zu Toshiba stellt Surface-Alternative dynaPad mit 12-Zoll-Display vor
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Nein, er möchte damit sagen das er eh nicht richtig lesen kann. Denn MS sagt immer wieder laut und deutlich das es die Rechner baut um seine Hersteller zu motivieren. MS gibt sogar bereitwillig Details an seine Hersteller. Zudem hat Intel mitgewirkt. Und die bieten bekanntlich Pläne und Details zum bauen von PC´s an. Bei den Kunden von MS und Intel braucht keiner zu klauen.
Tja. Ergebnis der MS Strategie
was will der weise mac-harry damit sagen? ich werte das mal als kompliment für ms