Microsoft hat eine neue Preview von Windows 10 Mobile veröffentlicht. Das Build 10549 steht nun allen Teilnehmern des Windows Insider Program im Fast Ring zur Verfügung. Es enthält zahlreiche Fehlerkorrekturen sowie Verbesserungen für den Sprachassistenten Cortana und für die Messaging-App.
Nutzer, die bereits eine Vorschauversion auf ihrem Windows Phone installiert haben, können allerdings nicht direkt auf das neue Build umsteigen. Stattdessen müssen sie ihr Gerät zuerst mit dem Windows Device Recovery Tool auf Windows Phone 8.1 zurücksetzen. Microsoft begründet dies mit einem Fehler, der ein automatisches Update verhindert. Trotzdem wollte laut Gabriel Aul, Chef des Insider-Programms, sein Team die Tester nicht länger auf ein neues Build warten lassen. Windows 10 Build 10136 konnte ebenfalls nur über den Umweg über das Device Recovery Tool installiert werden. Wie das genau zu bewerkstelligen ist, zeigt die ZDNet-Anleitung.
Cortana unterstützt Aul zufolge nun auch Japanisch sowie australisches und kanadisches Englisch. Die Größe des Eingabefelds der Messaging-App passt sich im Build 10549 automatisch an die Länge des Textes an. „Bisher hatte das Feld zwei bis drei Zeilen, weswegen es wirklich schwer war zu sehen, wo man gerade tippt“, schreibt Aul. Die Integration von Skype erfolge mit dem nächsten Build.
Neu ist auch der Support für Unicode-Emojis in verschiedenen „Hautfarben“. „In Übereinstimmung mit den Zielen von Unicode freuen wir uns Nutzern weltweit Emojis anbieten zu können, die die menschliche Vielfalt wiedergeben“, heißt es weiter in dem Blogeintrag. Windows 10 für PCs biete diese Funktion bereits seit Build 10547.
Microsoft hat aber auch ein Problem behoben, das im Build 10536 dazu führte, dass die Windows-Kamera-App abstürzt, wenn sie von einer anderen Anwendung aufgerufen wird. Zudem sollen nun Screenshots korrekt gespeichert werden, sodass Messaging-Apps wie WeChat, WhatsApp und Line sie finden können. Auf einer SD-Karte gespeicherte Apps sollen nun ohne Probleme starten, nachdem die Karte entfernt und wieder eingesteckt wurde. Auch die Zuordnung von Klingel- und Benachrichtigungstönen zu bestimmten Kontakten soll wieder funktionieren.
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Eine weitere Fehlerkorrektur betrifft nur Besitzer eines Lumia 1020. Ihnen steht nun nach dem Upgrade auf Windows 10 die Lumia-Camera-App wieder zur Verfügung, die sie für die 41-Megapixel-Kamera des Smartphones benötigen.
Das neue Build ist aber noch nicht fehlerfrei. Microsoft weist darauf hin, dass nach dem Upgrade möglicherweise einige Apps fehlen. Hier hilft Aul zufolge das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen. Außerdem muss ein Gerät mindestens einmal entsperrt werden, damit es alle Benachrichtigungen korrekt anzeigt.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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