Firefox 43 führt strengere Sperrliste zum Tracking-Schutz ein

Sie lässt sich in den Privatsphäreeinstellungen auswählen. Ebenfalls neu sind optionale Suchvorschläge in der Awesome Bar. Die Android-Version markiert künftig in der Tabübersicht Audio abspielende Websites und unterstützt das Drucken via Cloud.

Mozilla hat Version 43 von Firefox veröffentlicht. Sie steht bisher nur auf den FTP- sowie Download-Servern des Unternehmens für Windows, Mac OS X und Linux bereit. Bald dürfte die Aktualisierung aber auch über die Auto-Update-Funktion des Browsers und die offizielle Firefox-Website verteilt werden. Die ebenfalls aktualisierte Android-Ausgabe lässt sich in Kürze über Google Play herunterladen.

Firefox 43 führt unter anderem eine zweite, strengere Sperrliste für den Tracking-Schutz im Privatphäremodus ein, mit dem sich Werbung, Tracker und Social-Media-Buttons blockieren lassen. Nutzer können zwischen den beiden Listen wechseln, indem sie die entsprechende Option in den Privatsphäreeinstellungen auswählen.

Mozilla führt mit Firefox 43 eine zweite, strengere Sperrliste für den Tracking-Schutz im Privatsphäremodus ein (Screenshot: ZDNet.de).Mozilla führt mit Firefox 43 eine zweite, strengere Sperrliste für den Tracking-Schutz im Privatsphäremodus ein (Screenshot: ZDNet.de).

Zusätzlich verbessert Firefox 43 den API-Support für die Wiedergabe von Videos im M4V-Format. Bei Eingaben in der Awesome Bar erhalten Desktop-Nutzer auf Wunsch neuerdings Suchvorschläge. Diese Funktion lässt sich an- oder ausschalten.

Bei Auswahl eines Eingabefeldes auf einem touchfähigen Endgerät mit Windows 8 oder höher zeigt der Browser jetzt eine On-screen-Tastatur an. WebRTC-Streaming ist ab sofort auf mehreren Monitoren möglich. Die Linux-Version integriert zudem erstmals die GTK3-Bibliothek.

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Firefox 43 für Android bringt ebenfalls einige interessante Neuerungen mit. So wird nun in der Tabübersicht ein Lautsprechersymbol angezeigt, wenn Webseiten Audio abspielen. In der Leseliste können Anwender jetzt Einträge als gelesen oder nicht gelesen markieren. Die Verlaufsanzeige wird auf Tablets im Querformat neuerdings geteilt dargestellt. Neu ist auch Unterstützung für das Drucken über die Cloud mittels Androids Druckservice. Beim Weiterleiten von Text von einer Website fügt der Browser künftig automatisch die URL hinzu.

Weitere Verbesserungen betreffen das Scrollen, das Zoomen, die Kontextmenüs und den BrailleBack-Support in Kombination von Firefox und Googles Screen-Reader TalkBack. Last but not least hat Mozilla das Toolbar-Menü an das neue Benutzeroberflächendesign von Android 6.0 Marshmallow angepasst.

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