Ford integriert Amazon-Sprachsteuerung Alexa

Die Kommunikation wird in beide Richtungen möglich sein. Der Anwender kann vom Haus aus per Spracheingabe die Tankfüllung kontrollieren und Vorwärmzeiten einstellen. Im Auto stehen alle von Alexa verwalteten Heimfunktionen zur Verfügung - etwa Licht und Heizung.

Im Vorfeld der CES 2016 in Las Vegas hat Ford eine weitere Partnerschaft für sein In-Car-System Sync angekündigt, das aktuell in Version 3 vorliegt. Es wird sich mit der durch den „intelligenten Lautsprecher“ Echo bekannten Amazon-Sprachsteuerung Alexa sowie mit der Heimautomatisierungplattform Wink integrieren. Per Sprachbefehl an den virtuellen Assistenten können Nutzer dann ihr Auto vorwärmen, während sie noch im Haus sind, oder Lichter und Heizung einschalten, während sie in die Garageneinfahrt einbiegen.

Amazon Echo (Bild: Amazon)Die Verbindung erfolgt also in zweierlei Hinsicht. Erstens besteht über Amazon Echo oder die Wink-App im Haushalt die Möglichkeit, auf Fahrzeugdaten zuzugreifen und dessen Systeme zu regulieren. Umgekehrt macht Sync im Auto alle Funktionen verfügbar, die Echo oder Wink im Haushalt steuern kann.

In seiner Pressemitteilung führt Ford einen Beispieldialog an. Darin fragt ein Autobesitzer Alexa nach den geplanten Startzeiten für seinen Ford. Alexa nennt die je nach Wochentag unterschiedlichen Zeiten und die jeweils vorgesehene Innentemperatur. Auf Nachfrage äußert es sich auch zur aktuellen Reichweite des Autos, also ohne zu tanken oder nachzuladen.

Die Aussendung zitiert Don Butler, der bei Ford als Executive Director für Connected Vehicle and Services zuständig ist: „Die Verbraucher wollen zunehmend von unterwegs mit ihrem Heim verbunden sein. Wenn man Smart Devices wie Amazon Echo und Wink via Sync mit Fahrzeugen verbindet, erfüllt das dieses Verlangen und ermöglicht Verbrauchern auch eine Verbindung zu ihrem Fahrzeug, wenn sie nicht am Lenkrad sitzen.“

WEBINAR

Wie eine optimale IT-Infrastruktur für UCC-Lösungen die Produktivität Ihrer Mitarbeiter steigert

Das Webinar “Wie eine optimale IT-Infrastruktur für UCC-Lösungen die Produktivität Ihrer Mitarbeiter steigert” informiert Sie über die Vorteile einer Unified Communications & Collaboration-Lösung (UCC) und skizziert die technischen Grundlagen, die für die erfolgreiche Implementierung nötig sind. Jetzt registrieren und die aufgezeichnete Fassung des Webinars ansehen.

Einen Zeitplan für die Integration nannte Ford nicht. Nach seinen Angaben verfügen heute 15 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge über die Sync-Technik, die über einen Knopf im Lenkrad aktiviert wird. Bis 2020 rechnet es mit 43 Millionen Sync-fähigen Fahrzeugen auf den weltweiten Straßen.

Ford Sync 3 wird um weitere Funktionen ergänzt (Bild: Wayne Cunningham / CNET)Diese Tage hatte Ford schon anlässlich der CES Unterstützung von Apple CarPlay sowie Android Auto in Fahrzeugen ab der Modellgeneration 2016 angekündigt. Bei den Modellen für das Jahr 2017 soll die Integration dieser Smartphone-Schnittstellen schon mit an Bord sein – zuerst im neuen Kompakt-SUV Ford Escape. Bei den Vorjahresmodellen hingegen wird die Funktionalität per Update nachgeliefert.

Mit seinem neuen Sync Connect will Ford außerdem die Fahrzeuge selbst mit einer LTE-Verbindung ausstatten. Damit wird es dem Fahrer möglich, von seinem Smartphone aus den Standort eines geparkten Autos zu finden, es zu öffnen und sogar zu starten. Auch die Tankfüllung lässt sich mit dem Smartphone überprüfen.

Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 14 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Amazon, Auto & IT, CES, Ford, Smart Home

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Ford integriert Amazon-Sprachsteuerung Alexa

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *