Alphabet hat in einer Börsenmeldung offengelegt, dass es für den im November 2015 bekannt gewordenen Kauf des Start-ups Bebop 380,2 Millionen Dollar ausgab. Dort steht auch, dass VMware-Gründerin Diane Greene ihren Anteil an Bebop im Wert von fast 150 Millionen Dollar spenden wird.
Greene sitzt seit drei Jahren im Aufsichtsrat von Google beziehungsweise Alphabet und hat mit dem Kauf ihres Start-ups Bebop auch die Verantwortung für Googles Cloudsparte übernommen. Ihre Aktien, deren Wert Venturebeat auf 148,6 Millionen Dollar berechnet hat, sollen in einen wohltätigen Fonds fließen.
Das Geschäft war letztlich ein Aktientausch: Greene gab 7.244.150 Bebop-Aktien ab und erhielt 200.729 Class-C-Anteile an Alphabet zum aktuellen Wert von etwas über 740 Dollar. Nur ein Restbetrag wurde in bar ausgezahlt, wie in der Mitteilung steht.
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Die Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC enthält auch einen Hinweis, dass Bebob nun eine indirekte Tochter von Alphabet Inc ist. „Indirekt“ dürfte im Zusammenhang bedeuten, dass sie direkt Google unterstellt ist, um dessen Cloud-Plattform voranzubringen. Google-CEO Sundar Pichai hatte vergangenen November schon angekündigt, dass Bebop seine „Developer-Plattform weiterentwickeln“ werde, „die das Erstellen und die Wartung von Unternehmensanwendungen erleichtert.“
Greene hatte VMware 1998 zusammen mit Mendel Rosenbaum, Scott Devine, Edward Wang und Edouard Bugnion gegründet. Bis zu ihrer Entlassung 2008 war sie Chief Executive Officer des Virtualisierungsspezialisten, der ab 2003 zu EMC gehörte. 2013 gründete sie mit Datrium Storage ein weiteres Start-up, das ausgerechnet mit EMC rivalisieren soll.
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