Kingston hat sein Solid-State-Drive-Portfolio um die SSDNow KC400 erweitert, die in erster Linie für den Einsatz in Unternehmen konzipiert ist. Sie ergänzt die im April 2015 gestartete SSDNow KC310 und ersetzt die zweieinhalb Jahre alte KC300-Reihe. Die jüngste Serie umfasst Modelle mit Kapazitäten von 128, 256 und 512 GByte sowie 1 TByte.
Phison PS3110-S10 mit Quad-Core-Prozessor zum Einsatz.
Die 2,5-Zoll-Laufwerke verfügen über eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle und unterstützen die von Festplatten bekannten S.M.A.R.T.-Funktionen (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), die eine permanente Überwachung und somit das frühzeitige Erkennen drohender Ausfälle erlauben. Statt des SandForce-Controllers SF-2281 der KC300-Modelle kommt wie bei der KC310 der 8-Kanal-ControllerDie sequenziellen Transferraten betragen laut Datenblatt (PDF) im SATA-3.0-Betrieb bis zu 550 MByte/s beim Lesen und maximal 540 MByte/s beim Schreiben. Die Performance beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken ist mit bis zu 99.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb und maximal 89.000 IOPS im Schreibmodus spezifiziert.
Damit arbeiten die neuen Laufwerke noch etwas schneller als die SSDNow KC310 mit einer Kapazität von 960 GByte. Diese erreicht bei der Datenübertragung maximal 550 MByte/s beim Lesen und 520 MByte/s beim Schreiben. Die Performance gibt Kingston mit identischen 99.000 respektive 89.000 IOPS an.
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Die verwendete Wear-Leveling-Technik sowie die Fehlerschutzverfahren SmartECC und SmartRefresh sollen für hohe Datenintegrität und lange Lebensdauer sorgen. Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg kann die KC400-SSD je nach Kapazität zwischen 150 und 1600 TByte Daten schreiben (Total Bytes Written, TBW), ehe Speicherzellen auszufallen drohen. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit einer Million Stunden angegeben, die Schwingungsfestigkeit im Betrieb mit 2,17 G.
Ein Stromausfallschutz auf Firmware-Basis ermöglicht dem Laufwerk zudem, Daten nach einem unsicheren Herunterfahren wiederherzustellen. TRIM-Unterstützung soll maximale Leistung unter kompatiblen Betriebssystemen gewährleisten. Die SSDNow KC400 verbraucht maximal 3,74 Watt beim Schreiben, 1,22 Watt beim Lesen und 0,255 Watt im Leerlauf. Daraus ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von 0,335 Watt. Mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern finden die 60 Gramm schweren Datenspeicher auch in dünnen Notebooks Platz. Für Geräte mit 9,5-Millimeter-Einbauschacht liefert Kingston optional einen passenden Adapter mit.
Die SSDNow KC400 ist ab sofort im Internet ab Preisen zwischen 67 und 370 Euro inklusive Versand erhältlich. Alternativ gibt es die Laufwerke gegen rund 10 Euro Aufpreis auch als Upgrade-Kit mit 3,5-Zoll-Einbaurahmen, Befestigungsmaterial, Kabeln und Klon-Software. Die Garantiezeit beträgt anders als bei der KC310 nicht nur drei, sondern fünf Jahre – inklusive kostenlosem technischen Support.
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