Outdoor-Kamera-Hersteller GoPro und Twitters Livestreaming-Tochter Periscope haben eine Integration geschaffen: Wer eine GoPro Hero4 Silver oder Black und ein iPhone besitzt, kann das Bild der Kamera nun für eine Live-Übertragung via Periscope nutzen. Die Android-App ist hingegen noch nicht zu GoPro-Kameras kompatibel.
Die iOS-App ermöglicht nach einem Update, zwischen der eingebauten Kamera und einer verbundenen Hero4 umzuschalten. Auch lässt sich der Bildschirm einfrieren. Der Nutzer kann sein Smartphone dann in die Tasche stecken und dennoch das Bild seiner Kamera weitersenden, während er etwa mit dem Skateboard oder auf Skiern ein Manöver durchführt.
Die Kooperation könnte GoPro aus seiner Nische heraus und über den Flop des jüngsten Modells Hero4 Session (erstmals ohne eigenes Display) hinweghelfen. Periscopes jüngste Integration in Twitter hat sein Publikum auf 316 Millionen Anwender pro Monat vergrößert. Livestreams starten dort nun – wie andere Videos – von selbst, wenn auch ohne Ton.
Für Periscope bieten GoPro-Kameras eine Chance, Live-Videoaufnahmen zu bekommen, die mit einem Smartphone nicht realisierbar sind – während des Sports oder aus ungewöhnlichen Perspektiven. Möglicherweise kann Periscope sogar zum von Twitter angestrebten beschleunigten Nutzerwachstum beitragen.
Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration
Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.
GoPro hat für 2016 bereits Kamera-Drohnen für Heimanwender angekündigt. Auch will es dieser Zielgruppe eine erschwingliche sphärische Kamera für 3D-Aufnahmen verfügbar machen, die sich dann bei Youtube – einem weiteren wichtigen GoPro-Partner – einstellen lassen.
Twitter und YouTube könnten als Distributionskanäle die Möglichkeiten von GoPro-Kameras einem größeren Publikum bekannt machen und so zum Absatz der Geräte beitragen. Allerdings glauben viele, dass der Markt für Actionkameras gewisse Grenzen aufweist, denen GoPro schon recht nahe gekommen ist.
Diesen Monat hat GoPro nach enttäuschendem Umsatz im vierten Quartal Entlassungen angekündigt: Es handelt sich um eine „Anpassung“ – nach zwei Jahren mit jeweils über 50 Prozent Wachstum der Belegschaft. Etwa 7 Prozent müssen gehen. GoPro rechnet mit Kosten zwischen 5 und 10 Millionen Dollar. Im vierten Quartal erreichte sein Umsatz nur etwa 70 Prozent der Erwartungen.
[mit Material von Katie Collins, News.com]
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