Microsoft verteilt eine neue Testversion von Windows 10 an Teilnehmer des Windows-Insider-Programms, die den Fast Ring abonniert haben. Die Versionsnummer 14251 steht dabei nicht etwa für einen großen Entwicklungssprung gegenüber dem zuletzt ausgelieferten Preview Build 11102, sondern erklärt sich aus der Synchronisierung der Build-Nummern mit Windows 10 Mobile. Da die früher unterschiedliche Codebasis für PC und Mobile zusammengeführt wird, sollen auch die Versionsangaben übereinstimmen.
Tatsächlich bringt die neue Vorschauversion keine nennenswerten neuen Features, räumt der für das Windows-Insider-Programm verantwortliche Gabe Aul in einem Blogeintrag ein. Er macht jedoch auf Verbesserungen beim Sprachassistenten Cortana aufmerksam, die auszuprobieren sich lohne. Auch das Januar-Update der Xbox-Beta-App für Windows 10 bringe interessante Verbesserungen, zu denen Feedback erwünscht sei. Vor allem aber bringe das neue Build „wirklich gute Bugfixes“.
Der Microsoft-Manager spricht damit offenbar die zahlreichen Fehler an, die das Windows-10-Insider-Build 11102 noch enthielt. Erneut weist er auf die schneller an die Windows-Insider im Fast Ring verteilten Builds hin, durch die unvermeidlich solche Bugs auftauchen. Manchmal brauche es dann sogar mehrere veröffentlichte Builds, bis einzelne Fehler ausgebügelt sind. Auch könnten Builds ausgeliefert werden mit Bugs, die bei internen Tests nicht entdeckt wurden.
„Wir sind am Anfang eines neuen Entwicklungszyklus für unser nächstes Feature-Update für Windows 10“, schreibt Aul. „Das bedeutet, dass die Teams eine Menge neuen Code einbringen werden, während sie ihre Features integrieren. Als Insider bekommen Sie die jüngsten Veränderungen im Code und arbeiten mit Builds, die selbst für Microsoft-Mitarbeiter relativ neu sind. Wenn Sie das beunruhigt, können Sie in den Slow Ring wechseln und bei weniger häufig verteilten, aber stabileren Builds bleiben.“
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Behoben wurde im aktuellen Build die Absturzneigung von PC-Spielen, wenn sie vom Fenster- in die Vollbildansicht umgeschaltet werden oder die Auflösung im Spiel geändert wird. Auch zeitweilige Probleme oder Abstürze bei Assistenztechnologien von Drittanbietern wie Narrator oder Magnifier sollen der Vergangenheit angehören. Noch immer aber kann es vorkommen, dass ein Fehlerdialog mit Verweis auf die Datei WSClient.dll angezeigt wird. Bis der in Arbeit befindliche Fix verfügbar wird, empfiehlt Aul weiterhin als Workaround, in der Eingabeaufforderung folgenden Befehl mit Administratorrechten auszuführen: schtasks /delete /TN “\Microsoft\Windows\WS\WSRefreshBannedAppsListTask” /F.
Wie von Aul avisiert, bleiben auch neue Fehler nicht aus. Durch die kürzlich veränderte Speicherverwaltung kann es jetzt zu sporadischen App-Abstürzen oder anderen speicherbedingten Fehlern bei Anwendungen kommen. Hier empfiehlt Microsoft als Workaround einen PC-Neustart. Ein weiterer bekannter Fehler ist der im Action Center nicht angezeigte Connect-Button. Die F12 Developer Tools laden nicht im Windows-10-Browser Edge, was mit dem nächsten Build behoben werden soll.
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