Microsoft hat für Tester im „Fast Ring“ eine weitere Preview des Windows-10-Updates Redstone verfügbar gemacht. Build 14257 weist wie die letzten Test-Builds auf den ersten Blick keine Besonderheiten auf. Die Änderungen finden sich unter der Oberfläche und sollen die Grundlage für kommende neue Funktionen abgeben.
Ein Blogbeitrag von Microsoft zu den Änderungen erwähnt Problemlösungen für abstürzende Apps und andere Speicherprobleme. Immerhin macht der Build den Git-Client für Windows lauffähig, und die mit der Taste F12 aufrufbaren Entwicklerwerkzeuge sollten nun korrekt im Browser Edge laden.
Außerdem hofft Microsoft, Probleme mit falsch positionierten Icons im Fall einer vergrößerten Darstellung behoben zu haben. Weiter wurde ein Fehler eliminiert, der das Einfügen von Dateien in ZIP-Archiven mittels Strg+V betraf.
Wie üblich enthält die Ankündigung auch bekannte Fehler. So ist ein Zurücksetzen des PCs (mit „Reset This PC“) mit diesem Build nicht ratsam, da dies das System „in einen nicht mehr benutzbaren Zustand versetzt“, wie Microsoft anmerkt. Das Problem habe auch schon in Build 14251 bestanden. Das Unternehmen bittet um Vorsicht.
Nach dem Start könnte zudem ein Fehlerdialog zur Bibliothek WSClient.dll erscheinen. Und eine eventuelle vorderseitige Intel-RealSense-Kamera funktioniert nicht, sodass sie unter diesem Build nicht für die Authentifizierung mit Windows Hello eingesetzt werden kann.
Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration
Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.
Das erneute Update etwa eine Woche nach dem letzten entspricht Microsofts Strategie, in diesem Jahr den Abstand zwischen einzelnen Releases im Fast Ring zu verkürzen. Die Kriterien für eine Freigabe „ähneln nun mehr unseren Kriterien für die Beschickung unserer internen Ringe“, wie Microsoft-Manager Gabriel Aul in seinen Ankündigungen mehrfach erwähnte. „Mehr Builds bedeuten mehr Bugs und andere Probleme, wer also mehr Stabilität möchte, will vielleicht in den Slow Ring wechseln.“
Windows 10 ist seit exakt sechs Monaten verfügbar. Geht man nach Zahlen, muss man bei 200 Millionen aktiven Nutzern von einem Erfolg sprechen. Einer Studie von SpiceWorks zufolge setzen bereits 18 Prozent aller Firmen mindestens einen Windows-10-Rechner ein. Bei Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern liegt der Anteil bei über 30 Prozent. Einige Firmen haben offenbar schon die ersten Tests mit Windows 10 abgeschlossen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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