Apple hat eine Swift Benchmark Suite quelloffen verfügbar gemacht. Sie steht nun wie die Programmiersprache selbst auf GitHub unter einer Apache-Lizenz zur Einsicht und zum Download bereit.
Die Suite enthält Programmcode für Benchmark-Programme, die die Leistungsfähigkeit von Swift-Ergänzungen evaluieren können, Bibliotheken und Dienstprogramme. Für Apple erklärt Luke Larson, so könnten Entwickler Performance-Probleme identifizieren, bevor sie ihren Code einreichen.
Insgesamt handelt es sich um 75 Benchmarks, die typische Belastungen simulieren, Libraries für Benchmark-Funktionen, einen Treiber für die Durchführung der Messungen und eine Utility, um die Leistung über mehrere Swift-Versionen hinweg zu vergleichen. Wünsche für weitere Tests und Verbesserungsvorschläge nimmt Apple laut Larson gern entgegen.
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Die Programmiersprache Swift selbst hatte Apple vor rund zwei Monaten quelloffen gemacht. Auf der zentralen Website Swift.org fand sich zugleich erstmals eine Swift-Version für Linux, im Quelltext und in Form von Binärdateien für Ubuntu.
Das 2014 eingeführte Swift kombiniert Apple zufolge die Leistung und Effizienz von kompilierten Sprachen mit der Einfachheit und Interaktivität gängiger Skriptsprachen. Das auf GitHub gehostete Projekt unterstützt (neben Linux) alle Apple-Plattformen, nämlich iOS, OS X, watchOS und tvOS. Swift unterliegt der Apache-Lizenz in Version 2.0 mit einer Runtime-Library-Ausnahme. Letzteres bedeutet in der Praxis, dass mit Swift erstellte Apps diese Tatsache nicht extra ausweisen müssen.
Zum Download werden Compiler, Debugger, Standard-Library, Foundation-Libraries, Package-Manager und REPL angeboten. Wie andere moderne Programmiersprachen, etwa Googles Go oder Mozillas Rust, baut Swift auf C und C++ auf, vermeidet aber deren Schwächen. Anders als bei Java und C# werden die Programme zu nativem Code kompiliert. Zu Swifts Besonderheiten zählt, dass es bestimmte Fehlerklassen von vornherein ausschließt – beispielsweise Endlosschleifen wie die im Februar 2014 von Apple gestopfte „Goto fail“-Lücke in iOS und OS X.
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