Im Internet sind Fotos aufgetaucht, die angeblich Samsungs kommende Smartphone-Flaggschiffe Galaxy S7 Edge und S7 zeigen. Auf ihnen sind Vorder-, Seiten- und Rückansicht der Smartphones zu sehen. Veröffentlicht wurden die Bilder von der vietnamesischen Website Review Dao und von dem Nutzer kwanghao des chinesischen Social Network Weibo, wie SamMobile berichtet.
Bei den abgebildeten Geräten dürfte es sich zumindest teilweise allerdings noch um Prototypen handeln, da das Gehäuse auf der ersten Aufnahme nicht aus Glas, sondern aus Kunststoff zu sein scheint. Laut dem Bericht bestätigten die Fotos und die Informationen der vietnamesischen Quellen dennoch eine Reihe Ausstattungsmerkmale des Galaxy S7 und S7 Edge. Demnach ist der Rahmen nun nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Magnesium gefertigt. Die Rückseite wird wie zuvor aus Glas bestehen. Auf den Bildern lässt sich weiterhin erkennen, dass die Kameralinse etwas weniger aus dem Gehäuse herausstehen wird als noch beim Galaxy S6 und S6 Edge. Zudem soll das Gehäuse – wie bereits mehrfach berichtet – wasserdicht sein.
Das Galaxy S7 erreicht laut einem weiteren Bild im AnTuTu-Benchmark-Test 134.704 Punkte. Welcher Prozessor in dem getesteten Gerät zum Einsatz kam, ist allerdings nicht bekannt. Das Ergebnis ist aber fast identisch zu dem des LeTV Max Pro, dem ersten Smartphone mit Qualcomms neuem High-End-Chip Snapdragon 820. Es erreichte in einem Test von CNET auf der CES 2016 in Las Vegas 133.287 Punkte. Die Exynos-Variante des Samsung Galaxy S7 soll laut den Insider-Quellen dagegen eine um 15 Prozent höhere CPU- und GPU-Performance bieten als die Snapdragon-Version.
Bestätigt wird auch eine gesteigerte Akkulaufzeit. Das Galaxy S7 soll mit einer Akkuladung genauso lange durchhalten wie die Geräte der Note-Reihe. Der Akku lässt sich den Quellen zufolge innerhalb von 30 Minuten von 0 auf 80 Prozent aufladen. Die neue Hauptkamera des Samsung Galaxy S7 soll nur noch mit 12 Megapixeln auflösen, dafür aber auf einen größeren Sensor mit 1/2 Zoll und eine f/1.7-Blende setzen. Für eine verbesserte Audioqualität integriert Samsung angeblich einen Digital-Analog-Wandler mit Kopfhörerverstärker. Es soll dasselbe Modell (ESS Sabre 9018) wie im LG V10 zum Einsatz kommen.
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Das Galaxy S7 wird es laut dem Foto der Rückseite zudem wieder mit 32 GByte internem Speicher geben. Sollte Samsung in diesem Jahr nicht vier Varianten planen, dürften Gerüchte um eine Version mit 256 GByte für System und Daten wohl nicht zutreffen. Ein Einschub für eine Speicherkarte lässt sich auf den Fotos zwar nicht ausmachen, die Möglichkeit zur Erweiterung der Kapazität soll in diesem Jahr aber wieder mit an Bord sein. Aus einem weiteren Bericht von SamMobile geht hervor, dass das Samsung Galaxy S7 vermutlich über ein „Always-On-Display“ verfügen wird, das mit Nokias Glance Screen oder Motorolas Ambient Display zu vergleichen ist.
Die Vorstellung des Galaxy S7 erfolgt am 21. Februar. Das Samsung Galaxy Unpacked Event unter dem Motto „The Next Galaxy“ findet im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona statt. Samsungs Präsentation beginnt um 19 Uhr, fünf Stunden nach der Vorstellung des LG G5. Samsung wird auf seinem Youtube-Kanal einen Livestream der Veranstaltung bereitstellen.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.com]
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6 Kommentare zu Galaxy S7: Fotos zeigen angeblich Samsungs neue Smartphone-Topmodelle
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Ein Handy ist ein Gegenstand des täglichen Gebrauchs, der pfleglich behandelt, auch ohne Hülle auskommen sollte, ohne dass das Gerät zu Schaden kommt.
Außerdem ist es doch ein Jammer, wenn man solch ein „schönes“ Gerät wie das Galaxy Edge in einer Hülle versteckt, weil man Angst vor Kratzern oder Bruch hat.
Leider ist das heute nicht mehr möglich ein Gerät ohne Hülle zu benutzen, da die Hersteller diese durch Verwendung von Glas oder anderen Materialien, so rutschig machen, auch weil die Geräte immer dünner werden, dass man schon Angst haben muss, die Geräte nur in die Hand zu nehmen, oder aus der Tasche zu ziehen.
Diese Materialien werden aber nicht verwendet um den Kunden eine Freude zu bereiten, sondern um zusätzliche Einnahmen zu bekommen, weil sich die Mehrheit garantiert eine wunderschöne Schutzhülle kaufen wird.
Keine Ahnung was da so schwierig dran sein soll, eine angeraute Rückseite auf die Geräte zu tun?
Anscheinend haben die Leute, die die Geräte vielleicht vor dem Verkauf noch mal in die Hand nehmen, um diese zu testen, Finger wie ein Gecko, wo auch das rutschigste Handy kleben bleibt?
Ist hier wieder die allgemeine Leseschwäche ausgebrochen? :) Im Text steht doch, dass es anscheinend Prototypen sind, mit Kunststoff statt Glas-Rückseite. Gut, gefallen tut es mir auch nicht so recht, aber hässlich ist was anderes. Mein iPhone 6S ist jetzt auch nicht gerade der Gipfel des Designkunst oder Quell der Inspiration, aber wie ckOne schon schrieb, ohne Hülle rutscht einem das sowieso aus der Hand, wenn man mal schwitzige Hände hat – so what?! Ironischer weise stellt auch noch ein „Konkurrent“ eine der besten (meine subjektive Meinung) Hüllen für das 6/6S her (https://oneplus.net/de/oneplus-sandstone-case). Warum auch immer, guter Gag auf jeden Fall! Diese Sandstone Oberfläche ist dermaßen griffig und angenehm in der Hand – top! Und 20 Euro sind geschenkt… Ich weiß, den Hardcore-Applern hier dreht es bei dem One+ Logo auf der Rückseite sicher den Magen um, aber ihr koennt das ja ausschneiden, damit auch jeder den Apfel sehen kann… ;)
Solange es keine Buckelhülle ist geht das in Ordnung. Das iPhone 6 und 6s mit und ohne plus haben in meiner Bekanntschaft alle in einer Hülle, genauso wie das Galaxy 6S, Edge und +, weil die Dinger sonst so leicht aus den Fingern rutschen. Also eigentlich ist Design nur bei den Hüllen nötig. Schöne Hüllen wie zum Beispiel das Smartcover Leder fürs iPad Air gibt es leider viel zu wenige.
Na ja, als richtig hässlich würde ich es erstmal nicht bezeichnen, müsste man mal in Natura sehen.
Aber schön sieht anders aus.
Scheint mir sehr klobig zu sein, womit man das Gerät zwar wieder besser halten kann. Die Rückseite soll wirklich Glas sein?
Ich hätte vom Bild her auf Kunststoff mit Klavierlack getippt.
Auf jeden Fall wird das Gerät dadurch wieder sehr rutschig und anfällig für Schäden.
Das heißt, ab in eine Hülle und dann ist es auch egal wie es aussieht.;)
Wenn es so auf den Markt kommt, wird es dafür auf jeden Fall keinen Schönheitspreis gewinnen.;)
Richtig hässlich!!!!
Schön geht anders. Mal sehen, ob das nicht nur irgendwelche Entwürfe sind.