Twitter hat eine App für Entwickler namens Fabric eingeführt, mit der sie die Performance ihrer Apps und insbesondere die Absturzhäufigkeit überprüfen können. Sie ergänzt die 2014 eingeführte Entwicklerplattform Fabric, indem sie von unterwegs aus Zugriff auf deren Daten gibt.
Fabric basiert auf Services des von Twitter übernommenen Crash-Analyse-Dienstes Crashlytics sowie der 2013 gekauften Mobile-orientierten Werbebörse MoPub. Die meisten Funktionen erfordern Twitter zufolge nur wenige Codezeilen.
Die Anregung, ergänzend eine Mobil-App bereitzustellen, kam Twitters Fabric-Team zufolge von Runkeeper, das inzwischen dem Sportartikelhersteller Asics gehört. Bei ihm traten ausgerechnet bei Verkaufsaktionen an Wochenenden Probleme mit der App auf, ohne dass die Entwickler dies bemerken konnten. Statt einen pauschalen Wochenend-Dienst einzurichten, kann Runtastic nun ein Notfall-Programm aufsetzen und die dafür eingeteilten Mitarbeiter sich über die App informieren.
Neben der Anzeige diverser Statistiken kann die App auch ausdrücklich auf Probleme hinweisen. Anwender können entweder alle Benachrichtigungen oder auch nur kritische zulassen. Die Einstellungen finden sich in der App selbst. Zudem gibt es eine interne Kommentarfunktion.
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The Next Web hat die Fabric-App erprobt und berichtet, sie habe einen ähnlichen Funktionsumfang wie die Desktop-Version. Die Daten träfen dort mit einer minimalen Verzögerung ein. Demnach eignet sich das Programm auch sehr gut für den Test von Apps. Lobend wird außerdem erwähnt, dass das Log-in der Fabric-App mit 1Password integriert ist.
Fabric wurde 2014 als Teil einer strategischen Wende bei Twitter präsentiert, die über das Social Network selbst hinausgeht. Vielmehr hofft man, dass Twitter-Dienste wie eben Twitter und Fabric in praktisch jede App integriert werden. Auszahlen kann sich das für das Unternehmen, wenn die Entwickler auch die Werbebörse MoPub annehmen – und Twitter einen Anteil florierender Einnahmen erhält. Der zuständige Manager Kevin Weil sagte 2014: „Twitter ist dabei, mehr zu einem Unternehmen der mobilen Services zu werden. Wir gehen voran, um eine stärkere Rolle im mobilen Ökosystem zu spielen. Das basiert auf dem, was wir als Mobile-First-Unternehmen in den letzten sieben Jahren gelernt haben.“
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