Google hat seine Textverarbeitung Docs um die Möglichkeit erweitert, Texte mittels Sprachbefehlen nicht nur einzugeben, sondern auch zu bearbeiten und zu formatieren. Grundlage ist die Spracherkennungstechnologie, die der Internetkonzern schon länger unter Android einsetzt. Neuerungen gibt es auch bei der Android-Version des E-Mail-Programms Gmail.
Die Spracheingabe funktioniert in zahlreichen Sprachen, darunter auch Deutsch und verschiedene Dialekte. Jedoch stehen die Sprachbefehle ausschließlich in Englisch zur Verfügung. Sie lassen sich daher nur nutzen, wenn sowohl im Google-Konto als auch im Dokument Englisch als Sprache ausgewählt ist.
Dann können Anwender verschiedene Befehle zum Bearbeiten und Formatieren ihres Dokuments nutzen. Dazu zählen „Select paragraph“ zur Auswahl eines Textabschnitts, „italics“ zum Kursivstellen oder „Go to the end of the line“, um ans Ende einer Zeile zu springen.
Um die Spracheingabe zu starten, muss bei Verwendung von Docs in Googles Browser Chrome der entsprechende Punkt im Werkzeugmenü ausgewählt werden. Eine Liste aller verfügbaren Sprachbefehle findet sich in einem Hilfeartikel oder ist über den Befehl „Voice commands help“ abrufbar.
Parallel hat Google Gmail für Android um Rich-Text-Formatierung und Direktantworten auf Kalendereinladungen ergänzt. Neue Schaltflächen bei der Texteingabe erlauben es jetzt, in Nachrichten einzelne oder mehrere Wörter fett oder kursiv zu schreiben, zu unterstreichen, einzufärben, farbig hervorzuheben und durchzustreichen.
Wer Google Kalender oder Microsoft Exchange verwendet, hat nun bei Kalendereinladungen die Möglichkeit, den eigenen Terminplan zu prüfen und per einfachem Antippen eine Terminanfrage zu bestätigen oder abzulehnen. Als dritte Antwortoption neben „Ja“ und „Nein“ steht auch „Vielleicht“ zur Verfügung. Dadurch muss der Anwender nicht mehr mehrere Apps öffnen, um eine Kalendereinladung zu beantworten.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Google Docs bietet erweiterte Spracheingabefunktionen
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.