Google hat den Start des Registrierungsprozesses für seine diesjährige I/O Conference für den 8. März um 9 Uhr (18 Uhr deutscher Zeit) angekündigt. Ab dann können sich Interessierte mit einem Google-Konto bis zum 10. März um 17 Uhr (11. März um 2 Uhr deutscher Zeit) online für die begehrten Tickets bewerben. Eine reguläre Eintrittskarte für die neunte Ausgabe der Entwicklermesse, die vom 18. bis 20. Mai stattfindet, kostet 900 Dollar, Stundenten zahlen 300 Dollar.
Wie in den beiden vergangenen Jahren vergibt Google die Tickets an per Losentscheid ausgewählte Bewerber, statt wie zuvor nach dem Windhundprinzip. Die Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen spielt dabei keine Rolle. 2013 waren alle Eintrittskarten innerhalb von 50 Minuten vergriffen gewesen. 2012 dauerte der Ausverkauf sogar nur 20 Minuten. Wer leer ausgegangen war, konnte die Keynotes aber immerhin live im Internet verfolgen. Diese Möglichkeit besteht auch weiterhin.
Veranstaltungsort ist in diesem Jahr nicht mehr das Moscone Center in San Francisco, sondern das Shoreline Amphitheatre nahe Googles Firmenzentrale in Mountain View. „I/O’16 kommt in die Nachbarschaft, wo vor zehn Jahren alles begann“, kommentierte Google-CEO Sundar Pichai die Verlegung des Veranstaltungsorts im Januar auf Twitter. Der Wechsel könnte es Google erleichtern, auch größere Forschungsprojekte wie selbstfahrende Autos oder Lieferdrohnen zu demonstrieren. Außerdem bietet das Shoreline Amphitheater Platz für bis zu 22.500 Besucher, während der normalerweise für Keynotes genutzte Ballsaal des Moscone Center West nur 6075 Zuschauer fasst.
Die Entwicklerkonferenz ist Googles größte Veranstaltung des Jahres. Einzelheiten zu Themen und Terminplan liegen weiterhin nicht vor. Traditionell nutzt der Internetkonzern die I/O dazu, die jeweils jüngste Version seines Mobilbetriebssystem Android oder neue Produkte vorzustellen. Vergangenes Jahr zeigte es unter anderem das später als Marshmallow bekannte Android M sowie die Now on Tap genannte Erweiterung seines digitalen Assistenten Google Now. Außerdem präsentierte es sein mobiles Bezahlsystem Android Pay, das IoT-Betriebssystem Brillo und erweiterte Offline-Funktionen für Google Maps.
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In diesem Jahr ist nicht zwingend mit einer vollständig neuen Android-Version zu rechnen. Stattdessen könnte Google auch nur einige Verbesserungen und Optimierungen für sein Mobilbetriebssystem vorstellen. Dazu dürfte etwa die parallele Anzeige mehrerer Apps auf Tablets zählen oder ein Dual-Boot-Modus für Android und Chrome OS auf dem Pixel C. Weitere Themen werden voraussichtlich Chromebooks und Chrome OS im Allgemeinen sowie Android Wear und damit laufende Smartwatches sein.
Unter anderem ist die Konferenz bei Entwicklern so beliebt, weil Google „Geschenke“ an die Besucher verteilt. 2012 erhielt jeder ein Nexus 7, ein Nexus Q, ein Galaxy-Nexus-Smartphone und eine Chromebox im Wert von zusammen mehr als 1100 Dollar. 2013 gab es ein 1300 Dollar teures Chromebook Pixel als Präsent. 2014 konnten sich Besucher gleich über zwei Android-Wear-Smartwatches und die Papp-VR-Brille Google Cardboard freuen. Und 2015 verschenkte Google an alle I/O-Besucher ein HTC Nexus 9 sowie eine neue Version von Cardboard.
[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]
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