Google Fotos ist jetzt kompatibel zu Apples Bild- oder eigentlich Kurzvideoformat Live Photos, wie das Unternehmen auf Twitter mitteilt. Damit hat Apples proprietäres Format nach Facebook und Tumblr im Dezember einen weiteren prominenten Unterstützer gewonnen. Allerdings beschränkt sich die Kompatibilität der Google-App auf iOS.
Die neue Version der iOS-App trägt die Nummer 1.8.0. Sie erfordert iOS 8.1 oder neuer. Zusätzlich bringt sie verbesserte Navigation und Leistung, belegt weniger Cache, wenn der Gerätespeicher knapp wird, und ist erstmals auch fürs iPad Pro optimiert.
Live Photos hatte Apple im September auf den Smartphone-Modellen iPhone 6S und 6S Plus eingeführt. Deren Kamera hält standardmäßig auch die Momente unmittelbar vor und nach Drücken des Auslösers fest. Dadurch soll man Apple zufolge auf eine lebendige Erinnerung zurückgreifen können, statt nur auf einen einzigen Moment.
Letztlich handelt es sich um ein 1,5 Sekunden langes Video, sogar mit Ton. Die Aufnahme solcher Bilder ist den beiden jüngsten Apple-Smartphones vorbehalten, sie können aber mit jedem Apple-Mobilgerät angesehen beziehungsweise abgespielt werden, das iOS 9 einsetzt.
Upgrade statt Neukauf: SSD steigert die Produktivität
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Der Nachteil von Live Photos ist die Größe: Aufgrund des Formats belegen Live Photos wesentlich mehr Speicherplatz als ein Foto. 3 oder 4 MByte sind keine Seltenheit. Zusätzlich legt Apples Kamera standardmäßig zwei Dateien an, um sie mit High Dynamic Range zu einem dynamischeren Gesamtbild zu kombinieren. So führt einmal den Auslöser drücken beim hochauflösenden iPhone 6 Plus zu durchschnittlich 13,2 MByte Platzverbrauch, wie CNET ermittelt hat.
Google Fotos bietet unbegrenzten Speicher für Bilder und Videos. Apples eigenes iCloud ist in der kostenlosen Variante hingegen auf 5 GByte pro Nutzer beschränkt. Kein Wunder also, dass die Google-App nicht einmal ein Jahr nach dem Start von über 100 Millionen Anwendern genutzt wird.
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