Die Google-Mutter Alphabet hat in einer Börsenpflichtmeldung das Jahresgehalt des neuen Google-Chefs Sundar Pichai offengelegt. 2015 erhielt Pichai 99,8 Millionen in Form von Belegschaftsaktien, die nach und nach bis 2017 verkäuflich werden. Zusätzlich zahlte ihm Alphabet 652.000 Dollar Gehalt.
im Wert von 199 Millionen Dollar, die ihm im Februar zugestanden wurden. Dabei handelt es sich um das Folgepaket, das der Manager bis 2019 nach und nach verkaufen kann: Sie werden quartalsweise fällig, solange Pichai CEO bleibt. Google gibt solche Pakete stets für einen Zeitraum von zwei Jahren aus, um das Management „zu einer langfristigen Sicht auf das Geschäft zu motivieren.“
Die Aktien erhielt Pichai zusätzlich zu BelegschaftsaktienDas Paket im Wert von 199 Millionen Dollar war zugleich das wohl größte bisher von Google ausgegebene. Stand Montag verfügte Pichai laut Bloomberg über unbeschränkte Alphabet-Aktien im Wert von 635 Millionen Dollar. Dazu kommen bisher nicht ausgeübte Optionen im Wert von 11,6 Millionen Dollar.
Die Cloud forciert Innovationen
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Die Alphabet-Meldung für 2015 vermerkt auch, dass Executive Chairman Eric Schmidt 8,04 Millionen Dollar erhielt, davon 1,25 Millionen Dollar Gehalt und einen Bonus in bar in Höhe von 6 Millionen Dollar. Finanzchefin Ruth Porat, die im März 2015 von Morgan Stanley gekommen war, erhielt in ihrem ersten Jahr 31 Millionen Dollar, davon 25,1 Millionen in Form von Belegschaftsaktien (bis 2017). Dies gilt wiederum zusätzlich zu Aktien im Wert von 38,3 Millionen Dollar, die bis 2019 verkäuflich werden.
Pichai hatte die CEO-Stelle im Jahr 2015 eingenommen, nachdem Google-Gründer Larry Page zum CEO von Alphabet wurde. Der 1972 geborene Manager kam 2004 zu Google, wo er zunächst an Chrome, Chrome OS und Google Drive arbeitete, später auch an Gmail und Maps. 2013 fiel ihm zudem die Verantwortung für das zuvor von Andy Rubin geleitete Android zu.
Ende Februar schied der Chef der Websuche, Amit Singhal, bei Google aus. Seine Nachfolge trat ein Experte für Künstliche Intelligenz an: John Giannandrea zählte zu den Gründern von Metaweb, dessen Datenbank Googles Knowledge Graph für semantische Suche ermöglichte. Zuletzt leitete er die Entwicklung von RankBrain, das komplexe Suchanfragen mittels eines neuronalen Netzes bewertet.
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