Britische Forscher haben Prototypen eines modularen und interaktiven Mobilgeräts geschaffen, das seine Form je nach den Anforderungen des Nutzers ändern kann. Sie nennen es Cubimorph, da es aus einer Kette von Würfeln besteht, die sich durch Scharniergelenke und Drehteller immer wieder anders anordnen können. Der Aufbau erinnert an den Zauberwürfel, der oft auch Rubik’s Cube genannt wird.
Die Würfel sollen über eingebettete OLED-Touchscreens verfügen. Daher wäre beispielsweise ein Smartphone denkbar, das sich in eine mobile Spielekonsole verwandelt, wenn der Nutzer ein Spiel startet. Die Entwicklung soll zu einer Vision von „programmbierbarem Material“ beitragen mit Geräten, die ihre äußere Form entsprechend der jeweils erwarteten Funktionalität verändern.
Die erste öffentliche Vorstellung erfolgt in dieser Woche in Stockholm auf der ICRA, einer Fachkonferenz für Robotik und Automation. Das Forscherteam, das von der Informatikdozentin Dr. Anne Roudaut von der University of Bristol geleitet wird, will dort mit drei Prototypen die wesentlichen technischen Aspekte demonstrieren. Dazu zählen neben dem Konstruktionsprinzip auch ein Algorithmus, der den günstigsten Weg zu einer neuen Konfiguration bestimmt, um eine zu umständliche Verwandlungsakrobatik zu vermeiden.
Samsung Galaxy TabPro S im Test
Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent
An der Entwicklung von Cubimorph beteiligten sich außerdem Wissenschaftler der Universitäten von Purdue, Sussex und Lancaster. An den Verkauf eines solchen Mobilgeräts denken die Entwickler noch lange nicht, hoffen aber auf zunehmendes Interesse an „programmierbarem Material“.
„Cubimorph ist der erste Schritt in Richtung eines echten modularen und interaktiven Geräts“, erklärte Roudaut dazu. „Es muss noch viel erreicht werden, um solche Geräte in die Hände von Endnutzern zu bringen. Aber wir hoffen, dass unsere Arbeit eine Debatte zwischen Forschern der Bereiche Mensch-Maschine-Interaktion und Robotik auslösen wird, die sich für alle Beteiligten als nützlich erweist.“
[mit Material von Luke Westaway, News.com]
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