Lenovo hat die Bilanz für das vierte Fiskalquartal 2016 vorgelegt. Der Umsatz des chinesischen Unternehmens schrumpfte um 19 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar. Der Bruttogewinn reduzierte sich um 15 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Dank deutlich gesunkener operativer Kosten (minus 23 Prozent) bleibt unterm Strich jedoch ein Nettogewinn von 180 Millionen Dollar, 80 Millionen Dollar mehr als im Vorjahreszeitraum.
Für den Umsatzrückgang macht Lenovo vor allem das PC-Geschäft verantwortlich. Der Verkauf von Desktops, Notebooks und Tablets ging um 14 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar zurück. Zudem lieferte Lenovo 1,2 Millionen PCs weniger aus als vor einem Jahr.
Die Mobilsparte, zu der auch die Tochter Motorola gehört, trug 1,7 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz bei, 39 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 10,9 Millionen ausgelieferte Smartphones entsprechen indes einem Minus von 42 Prozent. „Diese Zahlen zeigen, dass die Integrationsbemühungen die Erwartungen nicht erfüllen“, teilte das Unternehmen mit.
Seit dem Abschluss der Motorola-Akquisition habe man viel gelernt, so Lenovo weiter. Ziel sei es nun, das US-Geschäft mithilfe eines „konkurrenzfähigen Produktportfolios“ wieder auf den richtigen Weg zu bringen und die Marke ZUK in China wieder aufzubauen.
Interview mit Samsungs SSD-Spezialist Marcel Binder
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Die Enterprise Group, die Server, Storage, Software und Services anbietet, musste ebenfalls einen Umsatzrückgang um 8 Prozent hinnehmen.
In seinem Heimatmarkt China nahm Lenovo im vierten Fiskalquartal 2,3 Milliarden Dollar ein, Damit kamen 26 Prozent der weltweiten Umsätze aus der Volksrepublik. Die EMEA-Region hatte einen Anteil von 27 Prozent, in Nord- und Südamerika waren es 30 Prozent.
[mit Material von Steve Ranger, ZDNet.com]
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