Google hat in seinem Small-Business-Blog einen neuen Website-Test namens „Test My Site“ vorgestellt. Er misst die Leistung und Darstellung auf unterschiedlichen Plattformen.
Die Auswertung umfasst drei Ergebnisse: Mobiltauglichkeit der Site, Ladegeschwindigkeit auf Mobilgeräten und Ladegeschwindigkeit auf Desktops. Alle drei werden mit Punktezahlen zwischen 0 und 100 bewertet. Anschließend bietet Google an, einen detaillierten Bericht an eine E-Mail-Adresse zu senden, den man dann auch dem Webmaster vorlegen könne.
Der Detailbericht zeigt auch, welche Kriterien Google für Mobiltauglichkeit anlegt, beispielsweise auf kleinen Bildschirmen lesbare Schriftarten, Vermeidung von Plug-ins und Bedienelemente, die ausreichend groß sind, um per Antippen aktiviert zu werden. Ein hübsches Extra ist, dass Google auf der Ergebnisseite die untersuchte Homepage auf dem Bildschirm von nur der Illustration dienenden Geräten einblendet.
Hinter dem unter dem Motto „Think With Google“ präsentierten Testangebot steht die Technik Page Insights aus Googles Developer-Angebot. Der neue Test ist aber erkennbar auf technisch wenig beschlagene User zugeschnitten, die nicht gleich durch technische Details überfordert werden sollen. Bei einem Test mit Page Insights erhält man umgehend ein Ergebnis, das dem per E-Mail übersandten Bericht des neuen Angebots Test My Site entspricht.
Admin-Tipps für Office 365
An Website-Performance- und SEO-Tests herrscht wahrlich kein Mangel. Als weitaus beliebteste Suchmaschine dürfte Google aber einen Vertrauensvorschuss genießen, zumal es für sein Engagement für ein schnelles, verlässliches Web und nötige Entwicklerwerkzeuge bekannt ist. Vor allem aber ist sein Angebot, im Gegensatz zu vielen anderen Speedtests, werbefrei.
Das berechtigte Interesse der Kunden an objektiven Daten zu Internetdiensten aller Art nutzte kürzlich auch Netflix, da es einen Bandbreitentest unter Fast.com einführte. Er ermittelt den verfügbaren Durchsatz durch Downloads von Netflix-Servern. So lässt sich eine realistische Messung durchführen: Der Internetdienstleister T-Mobile USA hatte beispielsweise 2014 Speedtests von einer Bandbreitendrosselung ausgenommen.
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