Microsoft hat Apps für Outlook Mail und Kalender angekündigt, die in seiner Augmented-Reality-Brille HoloLens laufen. Die Optik ähnelt der auf anderen von Microsoft genutzten Plattformen, mit HoloLens kann man seinen Outlook-Posteingang aber an der Bürowand aufhängen.
Im Vordergrund platziert Microsoft zudem eine verspielt wirkende Skyline von Seattle, da seine Zentrale in dessen Vorstadt Redmond liegt. Posteingang und Kalender lassen sich auch nebeneinander betrachten. Ein Vorteil ist zudem, dass man seine E-Mails lesen und zugleich die Umgebung im Blick behalten kann – beispielsweise den Straßenverkehr.
Die Umsetzung sei ganz einfach gewesen, da Outlook für die Universal Windows Platform (UWP) entwickelt sei, wirbt Microsoft. Die HoloLens zugrunde liegende Plattform Holographic ist ein Ableger von Windows 10, den Microsoft diese Woche auch für Partner geöffnet hat.
Die Installation erfolgt über den Windows Store von HoloLens. Ein Test der Apps ohne die Brille ist also unmöglich.
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HoloLens ist derzeit in einer 3000 Dollar teuren Edition für Entwickler verfügbar. Sie nutzt Intels Atom-Prozessor x5-Z8100 mit Airmont-Kernen aus der 14-Nanometer-Fertigung. Der relativ schwache Akku liefert nur 16,5 Wattstunden und hält maximal 5,5 Stunden durch. Als Besonderheit fällt die Holographic Processing Unit (HPU) auf, die von den Sensoren erfasste Daten im Terabyte-Bereich verarbeiten soll.
Die Kommunikationsanwendung Outlook ist eines der Vorzeigeprodukte von Microsoft, die es inzwischen auf eine Vielzahl Plattformen gebracht hat. Indem Outlook als eine der ersten Apps auf die „Mixed Reality“-Brille HoloLens kommt, wirbt Microsoft für beide Produkte und stellt zugleich seine Fokussierung auf geschäftlichen Einsatz unter Beweis: Schon im April 2015 hatte es behauptet, HoloLens könne die Produktivität steigern.
Microsoft gibt HoloLens als Referenzimplementierung für Holographic aus, ähnlich wie es die Surface-Reihe für Windows 10 auf 2-in-1-Tablets ist. Asus wird den Windows-10-Ableger ebenfalls für eine Brille nutzen. Als weitere Partner sind etwa Acer, AMD, Dell, Intel, Lenovo und MSI im Gespräch. Die „Mixed Reality“-Geräte sollen untereinander kommunizieren können.
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