Einige Nutzer in den USA haben eine Layout-Umstellung auf der Suchergebnisseite von Google in Desktop-Browsern zu sehen bekommen. Das berichten sie bei Twitter und Reddit. Engadget und The Verge haben die Meldungen verifiziert und Bildervergleiche vorgelegt.
Die Unterschiede wirken auf eher funktional orientierte Anwender vergleichsweise vernachlässigbar. So gibt es jetzt weiße Karten auf grauem Grund, und das Hamburgersymbol für die Einstellungen (drei horizontale Balken übereinander) ist drei Punkten gewichen. Zwischen gleichrangigen Einträgen einer Infobox, etwa der Nachrichtensuche, erscheint eine hellgraue Trennlinie. Das Vergrößerungsglas, das für die Suche steht, ist nun in Grau auf Weiß statt Weiß auf Blau gehalten.
Hauptsächlich sind es die auf Googles Wissensdatenbank Knowledge Graph beruhenden Infokarten, deren Äußeres sich ändert. Nach den Screenshots zu schließen, rücken sie vom rechten Rand in die Hauptspalte mit den Ergebnissen, wie aus Platzgründen schon auf Mobilgeräten der Fall. Für die Anwender bedeutet das längeres Scrollen, bevor sie einen bestimmten Eintrag erreichen, denn in der Hauptspalte befinden sich schließlich etwa schon Nachrichten- und Bildersuche-Ergebnisse sowie Suchwerbung.
Das derzeit für einige sichtbare Redesign muss noch längst nicht final sein. Google ist dafür bekannt, Änderungen vorab in A/B-Rests ausgewählten Nutzergruppen vorzulegen und dabei zu registrieren, was funktioniert. Im Mai hatten US-Nutzer beispielsweise auch von Tests eines neuen Layouts auf Youtube berichtet.
Das Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge im Business-Einsatz
Die Samsung-Smartphones Galaxy S7 und S7 Edge zählen unter Privatanwendern zu den beliebtesten Android-Smartphones. Dank Samsung KNOX und dem kürzlich aufgelegten Enterprise Device Program sind sie auch für den Unternehmenseinsatz gut geeignet.
Google hatte Material Design 2014 eingeführt. Es ist für Android also seit der Version Lollipop (5.0) stilgebend. Mit dem User-Interface-Toolkit Polymer gibt es eine Hilfe für Webentwickler, die Apps und Sites im Material Design umsetzen wollen. Die Designsprache zieht derzeit auch langsam in Googles Browser Chrome ein. Durch Reiter und eine neue Einstellungsseite „md-settings“ können Desktop-Nutzer die Umstellung schon ausprobieren. Die Reiter weisen nun Spitzen und Kanten statt Rundungen auf. Der Inkognito-Modus wird durch schwarz-graue Optik hervorgehoben.
Im März stellte Google zudem die Anzeigenplattform AdWords auf Material Design um. Für sie war es die erste Überarbeitung seit 2008. Das Redesign macht sie auch leichter von Mobilgeräten aus bedienbar.
Okay, I am seeing @google search result page with Material Design. Looks good. @GoogleDesign #design #Google pic.twitter.com/SiLxOhA5aK
— Jay Tyagi (@jay7yagi) 21. Mai 2016
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3 Kommentare zu Google testet Material Design auf seiner Suchseite
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Nicht nur dort drüben, habe das design gestern auch plötzlich gehabt.
Danke für die Info. Nächstes mal bitte einen Screenshot machen und uns schicken!
de-presse@netmediaeurope.com
Ich auch, dachte aber, dass die Änderung jetzt final ist und habe keinen Screenshot gemacht. Sah genau wie auf dem Bild im Artikel aus.