Microsoft hat den zweiten neuen Test-Build von Windows 10 für PCs ebenso wie Mobilgeräte innerhalb einer Woche veröffentlicht. Insider Preview Build 14367 gilt somit als Zeichen, dass die Arbeiten am Windows 10 Anniversary Update sich dem Ende nähern.
Wie zu erwarten enthalten die beiden Builds kaum neue Funktionen. Vielmehr will Microsoft letzte Fehler ausbügeln, bevor es das unter dem Codenamen Redstone entwickelte Update für die Allgemeinheit verfügbar macht.
Neu ist aber ein Werkzeug, um die Windows-Installation neu aufzusetzen. Dabei werden Treiber und Programme entfernt, während User nach Abschluss des Vorgangs die jüngste Version des OS vorfinden. Es ist über die Einstellungen zu finden. Leider sieht es Microsoft nur für Insider-Builds vor, und nicht als Möglichkeit für alle, um Bloatware loszuwerden.
Der Feedback Hub, mit dem Tester Probleme melden können und der sich entsprechend in der allgemein verfügbaren Version ebenfalls nicht finden wird, wurde auch erweitert: Die Tastenkombination Windows + F macht jetzt einen Screenshot und ruft anschließend den Feedback Hub auf.
Zudem wurde die Handschriftenerkennung von Windows um weitere 23 Sprachen ergänzt, darunter Indonesisch und Zulu. Auch hat Microsoft eine Funktion gestrichen, nämlich die Kindersicherung Kid’s Corner der Mobilversion, die kaum je genutzt wurde. Ein Teil der Optionen findet sich in Apps Corner wieder. Beide genannten Funktionen dienen dazu, zusätzliche Benutzer auf einem Gerät anzulegen, wobei Kid’s Corner eben für Kinder gedacht war und daher besondere Jugendschutz-Einschränkungen enthielt.
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Microsofts Blogbeitrag zu Build 14367 enthält wie üblich auch Hinweise zu Fehlerbehebungen und bekannten Fehlern, die noch nicht eliminiert werden konnten. Unter anderem funktionieren Benachrichtigungen durch Cortana jetzt geräteübergreifend besser.
Das Windows 10 Anniversary Update wird voraussichtlich um den 29. Juli dieses Jahres verteilt werden. Beobachter zweifeln noch, ob die Versionen für PC, Mobilgeräte, Xbox und die Augmented-Reality-Brille HoloLens simultan verteilt werden sollen. Ziel von Microsoft dürfte es aber zumindest sein, PC- und Mobile-Version gleichzeitig an den Start zu bringen, wie das ja bei den Testversionen von dieser Woche der Fall war, die vielleicht auch in dieser Hinsicht als Probelauf dienen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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