Microsoft hat den Funktionsumfang seiner Chatbot-Plattformen Microsoft Bot Framework und Skype Bot erweitert. Für Skype-Bots stehen Entwicklern neuerdings Karten- und Gruppen-Features zur Verfügung. So können die Bots nun an Gruppenkonversationen teilnehmen.
Karten mit Bildern und Belegen sollen die Interaktion zwischen Nutzern und Bot verbessern. So kann ein Anwender etwa den Chatbot eines Hotels nach Zimmern fragen und erhält dann eine bebilderte Übersicht über das aktuelle Angebot, mit der Option, gleich zu reservieren. Nach Abschluss der Buchung lässt sich direkt im Chat auch eine Quittung anzeigen.
Innerhalb von Karten soll auch Single Sign-on möglich sein. Dadurch müssen Nutzer ihre Anmeldedaten nur einmal bestätigen und können dann ohne weitere Unterbrechung chatten.
Ebenfalls neu ist eine Vorschau auf Bing Entity und Intent Detection. Dank dieser von Microsoft Bing entwickelten KI-Techniken sollen die unter Windows, Mac, Web, Android und iOS verfügbaren Skype-Bots in der Lage sein, natürliche Sprache zu verstehen – bisher allerdings nur Englisch.
Seine Skype Bot Platform hatte Microsoft im März auf seiner Entwickler-Konferenz Build angekündigt. Nach eigenen Angaben zählt die Plattform inzwischen 30.000 Entwickler, die dafür Chatbots programmieren.
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Mittels des Microsoft Bot Framework können Entwickler ihre Bots für Skype veröffentlichen. Zugleich haben sie die Möglichkeit, sie den Bot-Verzeichnissen von Skype und Microsoft hinzuzufügen und dort zu bewerben. Das jüngste Update für das Bot Framework liefert Unterstützung für Skype-Anrufe, Slack-Buttons und die neuesten Facebook-Bot-Funktionen.
Parallel hat Microsoft Vorschauversionen verschiedener Einzweck-Bots verfügbar gemacht, die mit seinem aktuell als Preview vorliegenden Bot Framework entwickelt wurden. Seit Anfang Mai nimmt es Einträge für sein Bot-Verzeichnis entgegen. Zu den von ihm selbst entwickelten Bots zählen Bing Image Bot, Caption Bot, Summarize Bot und Bing Music Bot.
Bisher lassen sich mit dem Microsoft Bot Framework Bots entwickeln, die per SMS, Office-365-Mail, Skype, Slack, Kik, GroupMe, Telegram oder als Website erreichbar sind. Ende des Jahres soll das Framework allgemein verfügbar werden.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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