Google hat die fünfte und damit letzte Developer Preview von Android 7.0 Nougat veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um „fast fertige System-Images für die abschließenden Tests“. Wie die anderen Vorabversionen ist Android Nougat bisher nur für Googles Nexus-Geräte und das Sony Xperia Z3 erhältlich. Das sogenannte Final Release soll dann im Lauf des dritten Quartals zur Verfügung stehen.
Den Versionshinweisen zufolge sind aber noch nicht alle Fehler beseitigt. Google nennt beispielsweise mögliche Abstürze und Probleme mit dem Multi-Fenster-Modus. Auch die Aufnahme und Wiedergabe von Videos mit 240 Bildern pro Sekunde funktioniert noch nicht reibungslos. Außerdem kann es sein, dass sich nach einem Neustart der „Bitte nicht stören“-Modus aktiviert. Betroffene sollten in dem Fall in den Soundeinstellungen die voreingestellte Regel löschen.
Google weist außerdem darauf hin, dass die Google Play Services 9.0.83 falsche Meldungen zur Bildschirmauflösung und der verwendeten Version der Grafikschnittstelle Vulkan liefern. Letzteres führt dazu, dass Apps nur ältere Vulkan-Versionen, nicht aber das neuste Release unterstützen können – selbst wenn sie für das neuste Release optimiert wurden.
Android Police hat zudem eine Neuerung entdeckt. Android Nougat zeigt in den Einstellungen an, aus welcher Quelle eine App installiert wurde. In den App-Infos unter dem Stichwort „Store“ findet sich beispielsweise der Hinweis „App installiert vom Google Play Store“. Bei Anwendungen, die per Sideloading eingespielt wurden, wäre dieses Feld leer.
Nutzer, die sich bereits für das Android-Betaprogramm registriert haben, erhalten die neue Preview automatisch Over the Air. Google bietet aber auch System-Images für Nexus 5X, 6, 6P, 9, Nexus Player, Pixel C und das Android-One-Smartphone General Mobile 4G zum Download an. Sony hat sein Betaprogramm für das Xperia Z3 indes vor wenigen Tagen eingestellt.
Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen
Bei der Entwicklung des neuen Mobilbetriebssystems standen laut Google die Bereiche Performance, Sicherheit und Produktivität im Vordergrund. Die Produktivität von Android N will Google mithilfe neuer Multi-Tasking-Funktionen steigern. Ein Doppelklick auf den Button für die kürzlich benutzten Apps startet nun eine Quick Switch genannte Funktion, die einen schnellen Wechsel zwischen geöffneten Apps erlaubt. Das Feature Dazu zählt aber auch der Multi-Window-Modus, der schon in der ersten Preview getestet werden konnte.
Die Sicherheit seines Betriebssystems verbessert Google durch einen neuen Update-Prozess. Aktualisierungen sollen künftig automatisch im Hintergrund installiert werden, wie es bereits bei Chrome OS üblich ist. Ein neues Testprogramm soll zudem die Sicherheit von Apps im Play Store verbessern. Neu ist auch eine Datei-basierte Verschlüsselung und ein verbesserter Schutz bei der Medienverarbeitung. Das modulare Konzept des Mediastack soll einen besseren Schutz vor Angriffen gewährleisten, wie sie durch die verbreiteten Stagefright-Lücken möglich wurden.
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